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Denk mal an Elisabeth!
(2008)
"Wir verbinden eine Ära immer mit dem Namen eines Mannes", lautete einmal Joachim Egon Fürst zu Fürstenbergs
Antwort auf die Frage des ZEITmagazin, warum seine 1767 in Regensburg als Maria Elisabeth Alexandrina Augusta
Carolina Josepha Walburga Prinzessin von Thurn und Taxis geborene - ein vil edel magedin hätte sie vermutlich der Jäger und Sammler Joseph von Laßberg nach dem Vorbild der jungen Kriemhild genannt - und 54-jährig in Heiligenberg
gestorbene Ahnin Fürstin Elisabeth in der Familiengeschichte gar nicht gut wegkommen. Die Journalistin glaubte nämlich
beobachtet zu haben, dass Frauen allgemein in der Historie der Fürstenberger nicht zählten und dass die schon mit einunddreißig Jahren Witwe gewordene "Fürstin teutscher Frauen" (Laßberg) im Besonderen wahrscheinlich wegen ihres "bedenklichen Lebenswandels" und der " innigen Freundschaft", der Mesalliance mit Laßberg links liegen gelassen werde. Dabei gehöre ihr doch ein Denkmal gesetzt.
"Bis zu einem frohen Wiedersehen"·telegrafiert Max Egon II. Fürst zu Fürstenberg am 4. November 1908 von Donaueschingen aus dem österreichischen Grafen Rudolf Colloredo-Mannsfeld jun. und rät ihm, die "Kugelbüchse für jeden Fall"
mitzubringen, um so für die Treibjagden mit dem deutschen Kaiser Wilhelm II. im Unterhölzer Wald und am Amtenhauser Berg gerüstet zu sein.
In HUGO SIEFERTS Beitrag in den Schriften der Baar, 50/2007, S. 51-58: "Ein Interview mit Folgen - Wie Donaueschingen die Daily-Telegraph-Affaire erlebt" wird mehrfach ein Abgeordneter erwähnt, der im Reichstag mitgeholfen hatte, die Stimmung des Kaisers in Donaueschingen zu verhageln: LIEBERMANN VON SONNENBERG - ein Stichwort, das mich elektrisiert hat.
Wie es nämlich der Zufall will, hatten meine Ururgroßeltern und meine Urgroßmutter zeitweilig offenbar engeren Kontakt mit diesem, damals noch jungen Mann. Wenngleich fernab der Baar geschehen, dürfte diese "Geschichte" vielleicht auch für geborene Baaremer nicht ganz uninteressant sein, beleuchtet sie doch diese schillernde Persönlichkeit und überhaupt
damaliges Fühlen und Denken etwas näher.
Eine Bildhauerfamilie mit langer Tradition ist die Familie Winterhalder. Über sieben Generationen wurde das Bildhauerhandwerk ausgeübt. Angefangen hat die Bildhauerei im Schwarzwald mit Bartle Winterhalder. Er wurde um 1617 in Urach als Sohn des Bauern Kaspar Winterhalder auf der Kalten Herberge geboren. Am 10. August 1638 heiratete er die Hofwitwe Ursula Hummel vom Oberfaltengrund in Neukirch, deren Mann Bartle Faller der Hexerei angeklagt und 1638 in Triberg als Hexer hingerichtet worden war. Bartle war bis 1654 Beständer auf dem Oberfallengrund für den erbberechtigten Stiefsohn Georg Falter aus der ersten Ehe seiner Frau. Schon vor der Heirat und auch als Bauer hat er wohl oft und gern zum Schnitzmesser gegriffen und sich die ersten Kenntnisse des Schnitzens angeeignet. Deshalb gab er bereits mit 37 Jahren den Hof an seinen Stiefsohn Georg ab. Nun konnte er auf dem Leibgeding sich ganz der Bildhauerei widmen.
Der Vertrag zwischen Fürstenberg und Villingen von 1501/1516 - eingebunden in Pergamentfragmente
(2008)
Zwischen den Pergamentfragmenten des Stadtarchivs Villingen-Schwenningen, die Edith Boewe-Koob beschreibt, befinden sich Abschriften eines Vertrages, den das Haus Fürstenberg und die Stadt Villingen im Jahre 1501 geschlossen haben. Der
Vertrag wurde über einen längeren Zeitabschnitt zwischen den beiden Parteien ausgehandelt und wohl erstmals im Jahre 1501 als Konzept niedergeschrieben. Der endgültige Vollzug durch Besiegelung fand jedoch erst im Jahre 1516 durch Friedrich Graf zu Fürstenberg statt. Hintergrund des Vertrags waren jahrzehntelange Auseinandersetzungen zwischen dem Hause Fürstenberg, das bis zum Jahre 1326 der Stadtherr von Villingen war und der Stadt Villingen über Macht und Einfluss in und um Villingen. Die aufstrebende Stadt versuchte ihren Einflussbereich auszudehnen und denjenigen ihres ehemaligen Stadtherrn zurückzudrängen. Dies gelang ihr offensichtlich auch. Im Einzelnen ging es um die Ausdehnung des Hoheitsbereichs der Stadt, um Geleit- und Zollrechte, die Verfolgung flüchtiger Eigenleute, die Zuständigkeit von Gerichten, um die gegenseitige Anerkennung von Münzen und von Gerichtsurteilen. Jagdgerechtigkeiten, Zugang zu den Märkten, Ausleihe von Henkern und die zukünftige Schlichtung von Streitigkeiten waren weitere Vertragspunkte .
Als mich vor etwa zwei Jahren Herbsters
„Geflügelte Worte aus dem Markgräflerland“1
neugierig machten, wollte ich wissen, wer Karl
Herbster eigentlich war, wo er seine Wurzeln
hatte, welchen Beruf er ausübte und wie sein
Leben verlief. Ich musste feststellen, dass er, –
60 Jahre nach seinem Tode – fast vergessen
war. Meine intensive Beschäftigung mit seinem
Leben und seinen Publikationen hat mich bis
zum heutigen Tag nicht wieder losgelassen.
Bei der Lektüre seines volkskundlichen
Artikels mit obigem Thema wusste ich, dass
hier ein Kenner der örtlichen Gegebenheiten
am Werk war. Herbster begann seinen Streifzug
am Fuße des Blauen, streifte Lörrach und
schwenkte mit seinen Betrachtungen schließlich
an den Hochrhein. Beim Stichwort
Lörrach hielt ich inne und las: [...]
„Erziehung als Politikum“
(2008)
Einen Vorwurf könnte Franz Sales Wocheler,
zu dessen Gedenken dieser Vortrag anlässlich
des 175-jährigen Jubiläums der Leopold-
Sophien-Bibliothek in diesem Jahr stattfindet,
einen Vorwurf könnte er heute nicht mehr aufrecht
halten: Er könnte vermutlich nicht mehr
von den „blinden groben Überlingern“ reden,
die den Wert seiner Büchersammlung weder
kennen noch ihn kennen lernen wollten. Dies
nämlich schrieb Wocheler 1833 an seinen
Freund Ignaz Heinrich von Wessenberg in
Konstanz, als er sich bei ihm für ein Buchgeschenk
bedankte. Nein, so scheint es nicht
mehr zu sein: die Überlinger, zumindest die
hier versammelten, wissen heute wohl zu
schätzen, dass ihre Leopold-Sophien-Bibliothek
von großem kulturhistorischem Wert ist,
zu dem Wocheler mit der Schenkung seines
Buchbestandes den Grundstein gelegt hat. Mit
dem 175jährigen Jubiläum dieser wertvollen
Büchersammlung, das den Anlass für diese
Vortragsreihe gibt, soll deren Geschichte einerseits
ebenso wie die Erinnerung an ihren
größten Gönner andererseits im Gedächtnis
der Nachwelt lebendig erhalten werden.
Am 13. Mai 1903, wird Reinhold Schneider
im Hotel Messmer in Baden-Baden geboren.
Sein Vater Wilhelm Schneider und seine
Mutter Wilhelma geb. Messmer führen dieses
Hotel, das sich seit Generationen in Familienbesitz
befindet. In der Stiftskirche der Bäderstadt
erhält Reinhold die katholische Taufe von
Kaplan Henninger. Von einem Besuch der
Volksschule mag die Mutter nichts wissen,
gemeinsam mit dem zwei Jahre älteren Bruder
wird Reinhold einige Jahre lang von einer Privatlehrerin
unterrichtet, deren Dachstockwohnung
in der Baden-Badener Altstadt die
beiden täglich erklimmen müssen. Ab Sommer
1912 besucht Reinhold die Baden-Badener
Oberrealschule. Späterhin wird er sie als eine
Art Bildungsburg am Berghang bezeichnen, in
der man bloß eine Synthese des verwässerten
deutschen Idealismus mit den Naturwissenschaften
versuche.
Der angehende Schriftsteller Reinhold
Schneider hatte im Jahre 1933 sein umfangreiches
historiographisches Werk über die
Hohenzollern vorgelegt. Einige Zeit später ließ
ihn sein Verleger Jakob Hegner wissen, dass
der bekannte Kulturphilosoph Leopold Ziegler
sich lobend über dieses Buch geäußert habe.
Schneider nahm das zum Anlass, an Ziegler
Dankeszeilen zu senden: … es ist für mich eine
sehr große Freude, von Ihnen anerkannt zu
werden. Es ist der Anbeginn einer lebenslangen
Freundschaft.
Reinhold Schneider zwischen Existenz und Literatur, Andenken und wissenschaftlicher Rezeption
(2008)
Lebensbeschreibungen oder Abhandlungen
zu Reinhold Schneiders Leben und Werk
beginnen in den letzten Jahren auffälligerweise
mit Fragen wie: „Wer ist Reinhold Schneider?“
(Thiede) „Wer war Reinhold Schneider“? (von
Lanzenauer) oder „Mit wem haben wir es hier
zu tun“? (Kuschel). Diese für etablierte Schriftsteller
ungewöhnlichen Fragen zeigen wohl
unter anderem an, dass Reinhold Schneider
„heute in Deutschland weithin vergessen ist“.
In dem folgenden Beitrag tritt eine Mannheimer
Frauengestalt und Persönlichkeit in
den Vordergrund, deren wechselvolles Leben
sich vom ausgehenden 19. bis weit in die zweite
Hälfte des 20. Jahrhunderts erstreckt: Gisella
Lanz-Giulini, italienischer Abstammung, Angehörige
des Großbürgertums, Fabrikantengattin,
Oststadtbewohnerin und Bauherrin.
Bildnisse und Architekturen geben einen
Einblick in ihre Lebensabschnitte in Mannheim
von 1885 bis 1931 und von 1957 bis 1973. Diese
werden zwischen 1931 und 1957 durch den Aufenthalt
auf dem familieneigenen Anwesen
Schloss Marbach in Öhningen-Wangen am
Bodensee und durch eine vorübergehende
Wohnzeit in Heidelberg unterbrochen.
… als vielgestaltige Zeichen privaten oder
staatlichen Anspruchs
„Fahnen und Flaggen, Grenzsteine und
-pfähle, Siegel und Wappen begegnen jedermann
als vielgestaltige Zeichen privaten oder
staatlichen Anspruchs. Sie gestatten eine
schnelle Orientierung am geschichtlichen
Werdegang eines Ortes, einer Landschaft oder
eines Geschlechtes, bieten aber auch dem
Bewohner oder Besucher einer Region eine
gute Gelegenheit zum weiteren Kennenlernen
seiner Umwelt, die nicht zuletzt von historischen
Voraussetzungen bestimmt ist“.2
Am ehesten wird der Bürger wohl bei einer
Verlängerung seines Ausweises, bei einer
amtlichen Beglaubigung oder in Verbindung
mit dem Schulzeugnis mit einem Siegel in
Berührung kommen.
Ein Baum und eine Schaukel
(2008)
Dass die Eindrücke, die man als Kind empfing,
nicht verlöschen, selbst „in ihren kleinsten
Teilen“ nicht, hat schon Goethe behauptet
(und in seinen autobiographischen Schriften
auch bewiesen). „Man denkt doch am längsten
dran, was einem in der Jugend begegnet ist“2,
heißt es auch bei Johann Peter Hebel; was der
sogenannte Hausfreund freilich ganz natürlich
findet, denn „man hat am längsten Zeit, daran
zu denken“3. Und woran denkt man dann? An
Ereignisse, Erlebnisse, an Menschen und an
Dinge; ja, auch an Dinge, die etwas bedeuteten,
auch wenn man oft nicht wusste, was es war;
vielleicht war es ja das Leben, das eigene,
selbst.
Der vehemente Einsatz Leo Wohlebs für ein
selbständiges Baden hat den Blick vieler Zeitbetrachter
verstellt und dabei die sozialpolitischen
Leistungen des Staatspräsidenten in den
Hintergrund treten lassen. Aber gerade dessen
Einsatz für einen sozial wirksamen Staat
bringen die Wesenszüge des Mannes zum Vorschein,
dem die Frage der sozialen Gerechtigkeit
als Student, als Pädagoge und vor allem als
Politiker beim Wiederaufbau der Staatlichkeit
im deutschen Südwesten ein zentrales Anliegen
war.
Leo Wohleb wurde in der katholisch geprägten
Tradition in Freiburg erzogen1. Der
elterliche Wohnsitz gehörte zur Pfarrei St.
Martin, in der Heinrich Hansjakob von 1884
bis 1913 tätig war.
Mit dem Konzertmarsch El Matador von
Paul Wäldchen eröffnete die Hebelmusik
Hausen im Wiesental unter der Leitung von
Joachim Wendland den Festabend.
Im Mittelpunkt des heiter und besinnlich
gestalteten Hebelabends stand die Verleihung
der Johann Peter Hebel-Gedenkplakette an
Werner Störk aus Schopfheim.
Der Geehrte „hat sich über viele Jahre um
die Erforschung unserer Heimat und die Förderung
der Jugend in außerordentlichem
Maße verdient gemacht“, erklärte Hubert
Döbele in seiner Laudatio. Mit der Arbeitsgemeinschaft
(AG) Minifossi hat Werner Störk
seit mehr als 25 Jahren seine alemannische
Heimat zum Forschungs- und Studienobjekt
gemacht und dabei hervorragendes geleistet,
so Hubert Döbele.
Hier sind die starken Wurzeln deiner Kraft.
Friedrich Schiller, Wilhelm Tell (II,1)
Am 15. Oktober 1958 – also vor 50 Jahren –
ist Johannes R. Becher in Berlin gestorben. Er
war Kulturminister der damaligen DDR, Präsident
der Deutschen Akademie der Künste,
Ehrenbürger, Ehrendoktor, Ehrensenator,
hatte den Leninpreis und gleich zweimal den
Nationalpreis Erster Klasse erhalten; Grund
genug, ihn und sein Werk in der damaligen
BRD zu ignorieren. Ja, sein Werk; denn vor
allem war Becher ein Dichter.
Mit schrillen, grellen Gedichten im
expressionistischen Stil hatte er früh begonnen,
und in der Lyrik zeichnete er sich weiterhin
aus, auch wenn er sich gelegentlich im
epischen und dramatischen Genre versuchte.
Sein Werk ging aus Widrigkeiten aller Art hervor
und zog ihm weitere zu: zwei Prozesse
wegen literarischen Hochverrats, schließlich
die Emigration, aus der er in eben jene DDR
zurückkehrte, deren Hymne er dann auch
dichtete: „Auferstanden aus Ruinen …“ (Sie
trug ihm, zusammen mit dem Komponisten
Hanns Eisler, den zweiten Nationalpreis ein.)
Am 25. November 2008 jährt sich der
Todestag des Kultur- und Religionsphilosophen
Leopold Ziegler zum 50. mal. Ziegler,
1881 in Karlsruhe als Sohn eines Rahmenhändlers
und -vergolders geboren, war einer
der großen Einzelgänger und Außenseiter
seiner Zunft. Nie habilitiert, vollzog sich seine
literarische und wissenschaftliche Karriere
außerhalb des akademischen Lehrbetriebs –
mehr noch: er trotzte einer mühseligen
Existenz als Privatgelehrter und einer stets
gefährdeten Gesundheit ein beeindruckendes
Lebenswerk ab. Daß ihm dies gelang, begründete
Ziegler selbst mit der Energie, die ihm aus
der Opposition gegen seine Zeit und ihre
innere Verfassung zugewachsen sei. Sein Werk
kann als bedeutender Beitrag zum Versuch
gelten, neuzeitliches Denken mit vorwissenschaftlichen
Erkenntnissen zu verbinden, die
Existenz des heutigen Menschen durch umfassende
Rückgriffe auf die gesamte menschheitliche
Überlieferung zu erneuern.
Habent sua fata scholae – nicht nur Bücher,
auch Schulen haben ihre Schicksale. Und sie
könnten in Zukunft entscheidende Einschnitte
erfahren, wenn man in der gegenwärtigen Bildungsdiskussion
an jene Vorstellungen denkt,
z. B. die Gymnasien, auf die beiden Oberklassen
beschränkt, in Einheitsschulen untergehen
zu lassen. Nicht vom Standpunkt der
Pädagogik oder in Sorge um wissenschaftlichen
Nachwuchs sei hier die Rede. Zu bedenken
ist, weiche kulturelle Tradition einer Bildungsinstitution
verloren ginge, die bis in
unsere Tage wirksam ist. Darum ein Blick ca.
250 Jahre zurück, wo in der Aufklärung das
Gymnasium und seine Lehrer exponierte
Kulturträger waren.
Vor 180 Jahren verstarb der badische
Oberst und „Bändiger“ des Rheins, Johann
Gottfried Tulla, in Paris.
Als am 27. März 1828 Johann Gottfried
Tulla in Paris verstarb, verlor das Großherzogtum
Baden seinen fähigsten und weit über
die Landesgrenzen hinaus bekannten Straßenund
Wasserbauingenieur seiner Zeit. Seine
letzte Ruhestätte fand Tulla fernab seiner
badischen Heimat auf dem Friedhof Montmartre
in Paris. Der Grabstein, der im Auftrag
des Großherzogs von Baden errichtet wurde,
zeigt den Rhein in seinem natürlichen und
„rectifizierten“ Verlauf als Erinnerung an den
Wasserbauer Tulla sowie eine Bogenbrücke
und ein aufgeschlagenes Mathematikbuch mit
dem Satz des Pythagoras als Sinnbild für den
Brücken- und Straßenbauer Tulla.
Tullas Ende war von großen Leiden bestimmt,
was der von Philipp Jakob Scheffel verfasste
Nekrolog von 1830 eindrucksvoll darlegt.
Am 28. September 2008 wäre Hauptkonservator Dipl.-Ing. Martin Hesselacher hundert Jahre alt. Von 1956 bis 1973 war er Leiter der
staatlichen Denkmalpflegebehörde in Südbaden
und im Regierungsbezirk Freiburg.
Seine Tätigkeit, sein unermüdliches Wirken
für den Gedanken der Denkmalpflege haben bis
heute ihre Spuren hinterlassen. So sind die
etwa zwanzig als Gesamtanlagen geschützten
Ortsbilder in dieser Gegend vor allem auf seinen
Einsatz zurückzuführen.