920 Biografien, Genealogie, Insignien
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Joseph Victor von Scheffel
(2011)
Die Bibliographie erfaßt die Ausgaben von Werken Joseph Victor von Scheffels sowie die
deutschsprachige und fremdsprachige Sekundärliteratur zu Scheffel aus dem Zeitraum 1945
bis 2011 nach Möglichkeit vollständig. Zu diesem Zweck wurden die in Abschnitt B verzeichneten
Bibliographien und Nachschlagewerke ausgewertet.
Joseph Schulz
(2020)
Anlässlich des 100. Todestages von Pfarrer Joseph Schulz, der am 4. März 2019 gefeiert wurde, fanden in der Pfarrkirche zu
Friesenheim-Heiligenzell zwei Veranstaltungen zu Ehren des Heiligenzeller Ehrenbürgers und Kirchenmusikkomponisten,
Geistlicher Rat, Pfarrer Joseph Schulz, statt. Pfarrer Joseph Schulz, der mit seinen umfangreichen Stiftungen die Errichtung der selbstständigen Pfarrei Heiligenzell ermöglichte, war zu seiner Zeit als Kirchenmusikkomponist und Herausgeber des kirchenmusikalischen Blattes „Der katholische Kirchensänger“ überregional bekannt und bedeutend. Zahlreiche musikalische Werke, darunter acht liturgische Messen, sind es wert, das Leben des Pfarrers Joseph Schulz zu betrachten und zu würdigen.
Joseph Kränckel
(2016)
Am 27. August 1789 verstarb in Freiburg im Breisgau der aus dem Fürstbistum Eichstätt in Bayern
stammende Uhrmacher (Franz) Joseph Kränckel.[1] Im Sterberegister des Freiburger Münsters
lautet seine Berufsbezeichnung Geometrischer Revisor.[2] Die Verlassenschaftsakten nennen
ihn einen zünftigen Uhrenmacher und breysgau-landständischen geometrischen Revisor.[3]
Joseph Gottlieb Koelreuter (1733 – 1806), ein bedeutender Karlsruher Botaniker des 18. Jahrhunderts
(2013)
Vor 250 Jahren begann Joseph Gottlieb Koelreuter
seine Tätigkeit als Direktor des Botanischen Gartens in
Karlsruhe, führte hier seine in Sankt Petersburg begonnenen, zukunftsweisenden Versuche zur Vererbung bei
Pflanzen und Untersuchungen zu ihrer Sexualität fort.
Die Lebensgeschichte und Bedeutung dieses ersten
botanischen Wissenschaftlers am markgräfsichen Hof
werden in Erinnerung gerufen.
Im Jahre 1909 wurde Josef Sauer vom badischen Großherzog zum Konservator der kirchlichen Denkmäler ernannt. Damit trat er nach einer achtjährigen Vakanz das Amt an, das schon sein Lehrer Franz Xaver Kraus unter dem Titel „Konservator der kirchlichen Altertümer“ von 1882 bis zu seinem Tode 1901 bekleidet hatte. Wie bei Kraus war es ein Nebenamt neben der ab 1905 außerordentlichen, ab 1916 dann ordentlichen Professur in Freiburg. Es war ein staatliches Amt, kein kirchliches, nicht etwa eine Art Diözesankonservator, und es bezog sich auf die Kirchen beider christlichen Konfessionen. Es gab allerdings kein Denkmalamt im heutigen Sinne.
Am 30. August 2001 wäre der langjährige Freiburger Pastoraltheologe Josef Müller (1931-1998) 70 Jahre alt geworden. Viele haben in Josef Müller, der als Seelsorger und Professor gleichermaßen anerkannt war, einen stets gesprächsbereiten Partner und Lehrer gefunden. Es zeichnete ihn aus, dass er zur Treue im Kleinen stets neu bereit war — ohne dabei die Durchblicke und Perspektiven für den größeren Zusammenhang zu verlieren. Pastoraltheologen und Religionspädagogen im wissenschaftlichen Diskurs, besorgte Eltern, geplagte Pfarrer und Dekane, in den Medien und der Öffentlichkeitsarbeit Tätige, bischöfliche Kommissionen und Ordinariate — sie alle haben in Josef Müller einen kundigen und verbindlichen Gesprächspartner gefunden.
Im Oktober 2002 wäre Schwaigern fast
in „de-Ponte-Stadt" umbenannt worden.
In der Stadtkirche, im Rathaus, in
der Martinskirche waren Dutzende von
Werken des Künstlers Josef de Ponte
ausgestellt gewesen. Hunderte von Gästen
aus nah und fern waren gekommen,
Honoratioren aus Politik, Wirtschaft
und Kirche waren neben vielen
Freunden und Bekannten de Pontes erschienen.
Wie kam es dazu?
Seit dem Jahre 1998 habe ich die Ehre und gleichermaßen auch die Freude,
Mitglied in der Jury der Stadt a. H. und des Ritter-von-Buß-Bildungszentrums in Zell a. H. zu sein, die über die Preise innerhalb des Josef-Bildstein-Aufsatz-Wettbewerbs entscheidet.
In dieser Zeit und schon früher als Gast habe ich die nunmehrige 25-
jährige Tradition der Bildstein-Aufsätze in Zell a. H. kennen und schätzen
gelernt. Eine positive Folge davon ist u. a., dass im Jahresband 2001 der
,,Ortenau" erstmals einer der preisgekrönten Aufsätze erschienen ist.
Eine weitere Folge meines Mitwirkens in dieser Jury war ein wachsendes persönliches Interesse an der Person Josef Bildsteins, der ich im ersten
Teil dieser Untersuchung nachgehen möchte. Dabei wurde ich selbst zu
einem „Bildstein-Schüler".
Johannes Thiel (1889-1962)
(2001)
Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und die Gemeinde Kirchzarten haben gemeinsam eine Gedächtnisausstellung ausgerichtet für Johannes Thiel, der 1960 mit dem Thoma-Preis ausgezeichnet wurde und 1962 verstarb. Diese Photos entstanden 1960 aus Anlaß der Preisverleihung bzw. der Thiel-Ausstellung in Bernau. Johannes Thiel ist auf dem Friedhof in
Kirchzarten beerdigt.
In den nachfolgenden Blättern ist das Leben und Wirken eines Mannes geschildert, der beim Uebergang vom 15. ins 16.
Jahrhundert angestaunt war, jetzt aber beinahe vergessen ist, oder nur flüchtig erwähnt wird, wenn von der ersten Zeit der Universität Tübingen die Rede ist. Bei der Alterthumsversammlung in Constanz 1862 wurde der Globus von Stöffler in der Lyceumsbibliothek daselbst allgemein bewundert. Niemand wußte Näheres von dem Verfertiger Joh. Stöffler Justingensis. Damals konnte ich Auskunft geben, denn schon in meiner Studienzeit in Tübingen (1837—40) hat mich Stöffler angezogen. Ich sah in ihm einen Gelehrten hohen Ranges und einen Mann, der im Gebiete der Naturwissenschaften eine hervorragende Stelle einnahm. Diese Sympathien für Stöffler wurden gesteigert, als ich in ihm einen Volksarzt kennen lernte, dessen Abhandlungen ihn und seine Zeit charakterisirten und die nachfolgenden Erscheinungen auf dem Gebiete der Heilkunde aufklärten.