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Mit dem Konzertmarsch El Matador von
Paul Wäldchen eröffnete die Hebelmusik
Hausen im Wiesental unter der Leitung von
Joachim Wendland den Festabend.
Im Mittelpunkt des heiter und besinnlich
gestalteten Hebelabends stand die Verleihung
der Johann Peter Hebel-Gedenkplakette an
Werner Störk aus Schopfheim.
Der Geehrte „hat sich über viele Jahre um
die Erforschung unserer Heimat und die Förderung
der Jugend in außerordentlichem
Maße verdient gemacht“, erklärte Hubert
Döbele in seiner Laudatio. Mit der Arbeitsgemeinschaft
(AG) Minifossi hat Werner Störk
seit mehr als 25 Jahren seine alemannische
Heimat zum Forschungs- und Studienobjekt
gemacht und dabei hervorragendes geleistet,
so Hubert Döbele.
Waren für die Weills
(2008)
Zu Beginn der 1990er Jahre entdeckte Hans Höfer auf dem Dachboden seines Hauses in Kippenheim verschiedenste Schriftstücke aus den Jahren 1819 bis 1891. Wie nach eingehender Betrachtung des Materials ermittelt werden konnte, bieten sie einen exemplarischen und äußerst seltenen Einblick in das Leben und Handeln einer jüdischen Geschäftsfamilie während dieser Zeit: der Familie Weil[l], direkten Vorfahren des Komponisten Kurt Weill, denen das Haus bis 1900 gehörte.
Der „Höfer-Fund" untergliedert sich in zwei Teile. Der größere steht im Zusammenhang mit einer Eisenwarenhandlung, die zur Jahrhundertmitte von Kurts Großonkel Heinrich, auch Löb oder Naphtali genannt, gemeinsam mit dessen Mutter Eva aufgebaut wurde. Sukzessiv traten zwei weitere Brüder dem Geschäft als Teilhaber bei: Nathan, Kurts Großvater, und Jakob. Insgesamt besteht dieser Teil überwiegend aus geschäftlicher Korrespondenz, Kalendern, Bestellungen, Rechnungen, Preislisten, Mahnungen oder Lieferbescheinigungen. Zwischen den einzelnen Schriftstücken finden sich immer wieder großformatige Beiblätter, auf denen Stichworte wie „Preiscouranta vom Jahr 1858", ,,Facturas vom Jahr 1858", ,,Quittungen
vom Jahr 1859" oder „Briefe vom Jahr 1860" notiert wurden. Bei einem großen Teil des „Höfer-Fundes" handelt es sich demnach um die Buchhaltung der Eisenwarenhandlung. Dafür sprechen auch Vermerke wie „Factb. Fol. [Zahl]" oder „cto et [Zahl]", mit denen die einzelnen Rechnungen von Heinrichs Hand versehen wurden. Folglich waren die Inhaber über die
von Ulrich Baumann beklagte herkömmliche „Sackbuchhaltung" der jüdischen Händler, die er als „Dilemma der Forschung" bezeichnet, schon weit hinaus. Ferner verweist die Buchhaltung auf Deutsch auf die Umsetzung einer entsprechenden Forderung im 9. Konstitutionsedikt vom 13. Januar 1809, das zahlreiche Bestimmungen zur rechtlichen und sozialen Emanzipation der badischen Juden enthielt.
Wallfahrten im Ortenaukreis
(2008)
Das deutsche Wort „Pilger" stammt vom kirchenlateinischen Wort „Pelegrinus". Dieses bezeichnet eine Person, die aus religiösen Gründen in die Fremde geht, also eine Wallfahrt in einen Wallfahrtsort macht. Anlässe zu einer Wallfahrt können sein: - eine sich selbst auferlegte Buße, - das Bemühen, einen Sündenablass zu erhalten, - die Erfüllung eines Gelübdes, - die Hoffnung auf eine Gebetserhörung, - Heilung einer Krankheit, - eine religiöse Vertiefung und/oder eine Danksagung.
Ziel einer so verstandenen Wallfahrt ist: ein als heilig betrachteter Ort, beispielsweise eine biblische Stätte, ein Ort einer Erscheinung oder ein Gnadenbild in einer Wallfahrtskirche. An diesen Orten gilt es zu beten, zu bitten und zu danken, um Gnade und Ablass zu erhalten, zumindest tagsüber jederzeit. Diese Sätze zum Thema Wallfahrt sind einem Beitrag im „Konradsblatt" der Wochenzeitung des Erzbistums Freiburg entnommen, in dem im Frühjahr 2007 über die Offenburger Ausstellung „Auf Gottes Pfaden" berichtet wurde.
Am 23. Juli 1808 erhielt Großherzog Karl
Friedrich von Baden den Besuch des französischen
Gesandten in Baden, Auguste de
Talleyrand, ein Vetter des ehemaligen Außenministers
Talleyrand. Er wünschte im Auftrag
Napoleons unter Hinweis auf den Rheinbundvertrag,
wonach „jeder Krieg […] den einer der
kontrahierenden Theile zu führen haben
könnte, für alle zur gemeinsamen Sache wird“,
die Bereitstellung eines Infanterieregiments.
Talleyrand erklärte, dass Frankreich für den
Unterhalt der Truppen aufkommen würde,
sodass Baden nur den Sold zu bezahlen hätte.
Dennoch sah der Großherzog erhebliche Kosten
auf Baden zukommen, da seine Soldaten in
Friedenszeiten an elf Monaten des Jahres zu
Hause waren und nicht besoldet wurden.
Jacob Friedrich Schumacher wurde am 16. April 1825 in Tübingen als zweiter
Sohn von Carl Christoph Schumacher und seiner Frau Marie Magdalene, geb.
Sinner, geboren. Einen Tag später wurde er in der Tübinger Stiftskirche von
Pfarrer Johann Gottfried Pressel (1789 –1848), dem späteren Tübinger Dekan,
getauft. [1] Die Familie Schumacher war eine alteingesessene Steinmetz- und
Maurerfamilie in Tübingen. In den örtlichen Kirchenbüchern finden sich
bereits im 17. Jahrhundert erste Aufzeichnungen über sie.
Zur ständischen Festkleidung, der sogenannten
„Tracht“ wie wir heute sagen, gehörte auch in der
ehemaligen Reichsstadt Villingen bei höheren
Ständen sowie bei Bürger- und Bauersfrauen die
entsprechende Kopfbedeckung.
Das Bedecken des weiblichen Kopfes gehörte
seit altersher zum Normverhalten des weiblichen
Geschlechtes, eingeführt von den Männern zur
optischen Verschließung der Frau. Schreibt doch
schon der Apostel Paulus im Brief an die Korinther
(11/5–7): „… jede Frau dagegen, die betet oder aus
Eingebung redet mit unverhülltem Haupt, entehrt
ihr Haupt …, denn wenn eine Frau sich nicht verhüllt, so lasse sie sich auch das Haar abschneiden …, denn der Mann ist das Abbild und
Abglanz Gottes, die Frau ist aber der Abglanz des
Mannes.“ Aus diesem Tuch, der den Kopf bedeckte, entwickelte sich im Laufe der Zeit der
mittelalterliche „Schlayer“, aus diesem wiederum
eine gebundene Form, die „Gebende“, wie sie uns
auf Bildwerken und Statuen (Uta v. Naumburg)
überliefert ist.
Mit der Auszeichnung zur Exzellenzuniversität
haben sich für die Universität Konstanz
vollkommen neue Horizonte eröffnet: Sie wird
zu einem der attraktivsten Zentren für junge
Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher in
Deutschland, aber auch auf internationaler
Ebene. Von Anfang an hat sie ihre Stärken
genutzt, um sich in diesem Wettbewerb erfolgreich
zu behaupten. Jung an Jahren, lebendig
und höchst aktiv – genau diese Faktoren waren
die richtigen, um erfolgreich am Ziel anzukommen
und sich im bundesweiten Wettbewerb
der Exzellenzinitiative zu behaupten.
Als im Jahr 1972 die beiden Städte Villingen und
Schwenningen zur gemeinsamen Stadt vereinigt
wurden, gab es in jedem der beiden Stadtbezirke
ein Krankenhaus, das baulich etwas ältere in
Schwenningen. Beide Krankenhäuser waren jeweils
so strukturiert, wie es damals für Städte dieser
Größenordnung üblich war. In beiden Häusern
waren jeweils die großen medizinischen Fachgebiete Innere Medizin, Chirurgie sowie Gynäkologie und Geburtshilfe vertreten, Villingen besaß
zudem ein Kinderkrankenhaus.
Die europäische Wasserscheide über den Schwarzwald unmittelbar südlich, eingekerbt zwischen dem
Mosenberg im Osten sowie dem Mühlenberg im
Westen, mit deren Höhengrenze um 1000 Meter,
nimmt von der hochgelegenen Quelle aus der
Prisenbach seinen nördlichen Weg nach Triberg zur
Gutach hinunter. Von ihm leitet sich der Name des
Zinkens „Prisen“ ab. Komunalpolitisch gehört der
Winkel zu Schönwald, obwohl die wirtschaftliche
Anbindung vorwiegend bergabwärts nach Triberg
führt.
Seit ihrer frühen Geschichte verfügt die deutsche Sprache über vielfältige Lehnbeziehungen zu anderen Sprachen. Bereits in den ersten Jahrhunderten n. Chr., in einer
Zeit also, für die noch gar nicht von einer deutschen Sprache die Rede sein kann,
wirkten schon das Römische/Lateinische und das Keltische auf die germanischen
Dialekte ein. Zwischen dem 8. und dem 11. Jahrhundert, in althochdeutscher Zeit,
stammten die stärksten fremdsprachlichen Einflüsse weiterhin aus der mittlerweile
überregionalen Hochsprache Latein und aus anderen romanischen Sprachen. Dieser
Einfluss blieb auch in mittelhochdeutscher Zeit erhalten, denn Latein war weiter
äußerst bedeutsam, aber auch französische, niederländische, italienische, slawische
und orientalische Einflüsse auf das Mittelhochdeutsche sind in einem je unterschiedlichen Ausmaß im Wortschatz nachweisbar. Während heute die englischen Einflüsse
auf die deutsche Sprache dominieren, hielten noch im Frühneuhochdeutschen und in
der jüngeren Sprachgeschichte bis ins 20. Jahrhundert die lateinischen und französischen Spracheinflüsse lange an.
Als die wenigen evangelischen Bürger des Odenwalddorfes Rittersbach in der ersten Maiwoche des Jahres 1854 mit dem Ausheben der Fundamente für ihre neue Kirche begannen, war die Enttäuschung groß. Rasch zeigte sich, wie klein und unbedeutend das zu erbauende Kirchlein werden würde. Wie man erst jetzt erkannte, sollte das Bauwerk nur bescheidene 24 Fuß breit und 30 Fuß lang sein. Unentgeltlich wollten die Bürger Hand- und Spanndienste leisten. Angesichts der unscheinbaren Größenverhältnisse hörte man jedoch Stimmen, die sagten: Das gibt eine Kapelle, aber keine Kirche!, und bei vielen entschwanden Muth und Freudigkeit so sehr, dass sie die Hand sinken ließen. Wie sollte es auf der Baustelle weitergehen? Wollte man die vom badischen Innenministerium gegebene Erlaubnis zum Bau einer neuen Kirche leichtfertig aufs Spiel setzen? Sollte man auf eigene Faust und auf eigenes finanzielles Risiko vom genehmigten Bauplan abweichen und den Grundriss in der Breite und Länge um 6-10 Schuh vergrößern? Brauchte man für die wenigen evangelischen Familien überhaupt eine neue Kirche? Würde es nicht ausreichen, das bestehende Bethaus instand zu setzen? Die Zeit drängte, die von auswärts kommenden Maurer waren bereits eingetroffen und wollten mit der Fundamentierung beginnen.
Als vor fünfzehn Jahren Johannes Humpert im Heft 45 dieser Zeitschrift seinen Aufsatz über " Eine römische Straße durch den südlichen Schwarzwald' veröffentlichte, schien damit eine alte Streitfrage endlich entschieden. Denn in zwei Jahren
intensiver Geländearbeit hatte der Autor viele Argumente, Fakten wie auch Indizien zusammengetragen und zumindest für Teilstücke dieser Verbindung zwischen Breisgau und Baar schlüssige Beweise vorgelegt. Wie die von ihm selbst referierte Diskussion zeigt, konnte er bei seiner Straßenforschung an frühere Beobachtungen anknüpfen, die aber für eine Entscheidung nicht ausgereicht hatten. So dominierte lange Zeit die von R. Nierhaus vertretene Auffassung, dass die 73/74 n. Chr. gebaute Straße durch das Kinzigtal, die von Straßburg ("ab Argentorate") hinauf nach Rottweil und von dort weiter in Donautal führte, in römischer Zeit die einzige Querverbindung über den Schwarzwald gewesen sei.
In der schwäbisch-alemannischen Fasnet ist man seit Jahrzehnten bestrebt, seine
Wurzeln zu finden. Wurden diese Wurzeln seit den 1930er Jahren durch die nationalsozialistische Ideologie in vorchristlicher Zeit definiert, in denen die angeblich germanischen Riten der Winteraustreibung eine zentrale Rolle spielten, so hat erst Dietz-Rüdiger
Moser1 1986 den christlichen Ursprung der Fastnacht au f wissenschaftlicher Grundlage
nachgewiesen. Bei dieser christlichen Auslegung der Fastnacht spielt der Dualismus der
lasterhaften Welt einerseits mit der tugendhaften christlichen Lebensweise in der vorösterlichen Fastenzeit andererseits eine zentrale Rolle. Nachdem Werner Mezger 1991
seine Studien zum Fortleben des mittelalterlichen Fastnachtsbrauchs in der europäischen
Festkultur vorgelegt hat, wird versucht, die überlieferten Figuren in der schwäbisch-alemannischen Fasnet au f das Mittelalter zurückzuführen. Das 18. und das 19. Jahrhundert werden dagegen kaum zur Kenntnis genommen, da man glaubt, die schwäbisch-alemannische Fasnet habe mit dem »Carneval« nichts gemein. Doch gerade im barocken
Karneval des 17. und 18. Jahrhunderts, wie er an den Fürstenhöfen, Adelsresidenzen,
beim städtischen Patriziat und an den Kloster- und Jesuitenschulen zusammen mit den
Zunftbürgern der Städte im Sinne einer Maskerade mit gezielten Anspielungen auf Sitten und
moderne Torheiten3 praktiziert wurde, liegen die gemeinsamen Wurzeln des so genannten
rheinischen Karnevals wie auch der schwäbisch-alemannischen Fasnet.
Strukturen des „und“
(2008)
Das 150-jährige Jubiläum der Gewerbevereine und
der Gewerbeausstellungen in Villingen und
Schwenningen im Jahr 2007 war Anlass für die
Ausstellung „Im Zeichen des Fortschritts“, die
sowohl im Villinger Franziskanermuseum als auch
auf der Südwest-Messe zu sehen war und noch bis
zum 22. Juni 2008 im Schwenninger Uhrenindustriemuseum besichtigt werden kann. Bei der
Konzeption des Projekts erwies sich schnell, wie
eng die Geschichte der Gewerbeausstellungen mit
der der Museen verzahnt ist. Dieser wichtige und
heute weitgehend in Vergessenheit geratene Zusammenhang soll im folgenden am Beispiel der
Schwarzwälder Gewerbeausstellungen in Villingen
etwas genauer untersucht werden.
Das Staffortsche Buch ist eine im Jahre 1599 gedruckte Bekenntnisschrift des Markgrafen Ernst Friedrich von Baden–Durlach, mit der dieser seinen Übertritt zum Calvinismus rechtfertigte. Es entstand als Antwort auf das Erscheinen der Konkordienformel 1577, die durch ihre Lehrentwicklung und Festlegung auf die Confessio Augustana (CA) invariata den Reformierten den Schutz des Augsburger Religionsfriedens entzog. Ernst Friedrich konnte die Konkordienformel nicht als verbindliche Interpretation der CA anerkennen, denn damit hätte er den sicheren Boden des Augsburger Religionsfriedens verlassen. Stattdessen bestreitet er, dass die Konkordienformel sich in Übereinstimmung und Kontinuität mit der CA befinde. Das Staffortsche Buch bemüht sich dann auch, die eigene Interpretation der CA mithilfe der Bibel und der Kirchenväter zu belegen und die Abweichungen der Konkordienformel von der CA aufzuzeigen und zurückzuweisen.
Während in weiten Bereichen des Landes der Brutbestand des Braunkehlchen stark zurückgeht, hat sich erstaunlicherweise im Bereich der Riedbaar eine Brutpopulation von 80 bis 90 Brutpaaren seit Jahrzehnten gehalten. Den Verbreitungsschwerpunkt bilden die ehemaligen Torfabbaugebiete der Gemeinde Pfohren im Bereich Birken-Mittelmeß, die seit der Einstellung des Torfabbaus brachliegen. Wir finden hier ein Mosaik aus Hochstaudenfluren, Großseggenröhrichten und Kleinseggenriedern. Die Randbereiche werden extensiv als Heuwiesen genutzt (Vertragsnaturschutz: Düngeverzicht, früheste Mahd 15. Juli). Das Gebiet ist Naturschutzgebiet und Bestandteil des "Natura 2000 Schutzgebietes" "Tal der Donau auf der Baar'.
Staatspräsident Leo Wohleb als besonnener Partner und Kritiker der französischen Besatzungsmacht
(2008)
Im Rahmen einer deutsch-französischen
Schulwoche weilte der Hohe Kommissar André
François-Poncet1 am 22. Mai 1951 in Freiburg.
Bei einem Empfang der Staatsregierung im
„Europäischen Hof“ spendete er dem Lande
Baden und seinem Staatspräsidenten – wie
einem Bericht des „Schwarzwälder Boten“ zu
entnehmen ist – ein hohes Lob „für die
Mäßigung, die Zurückhaltung und die Klugheit,
die diese stets gezeigt hatten. Er lege
besonderen Wert darauf, diese Wertschätzung
für die geistigen und moralischen Errungenschaften
des Staatspräsidenten Wohleb offen
zu bekunden. Der Mut, den dieser an den Tag
gelegt habe, verdiene unbedingte Achtung.
(…)
Prof. Dr. Klaus Schrenk, seit 1995 Direktor
der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, tritt am
1. März 2009 die Stelle eines Generaldirektors
der Bayerischen Gemäldesammmlungen an. Er
folgt Reinhold Baumstark, der im Februar
2009 in Pension geht. Bei den Bayerischen
Gemäldesammlungen handelt es sich um eine
der drei größten Sammlungen in Deutschland.
Es gehören dazu die drei Münchener Pinakotheken,
die Staatsgalerie Altdeutsche Meister
in Augsburg die Schackgalerie und in Zukunft
auch das Brandhorst-Museum mit zeitgenössischer
Kunst.
Dass sich der Beruf vom Vater auf den Sohn vererbt, ist bei Handwerkerfamilien bis zum Ende des 19. Jahrhunderts die Regel. Es mag ein Zeichen dafür
sein, dass der Beruf des Schulmeisters durchaus handwerklichen Charakter
hatte, wenn wir feststellen, dass es auch bei Lehrerfamilien häufig vorkommt,
dass ein Sohn in die Fußstapfen des Vaters tritt, zunächst als dessen Gehilfe,
dann als fest angestellter Provisor, und schließlich als dessen Nachfolger.