>Grenzbote< und >Front< - rechtsextreme Schweizer Zeitungen im Zweiten Weltkrieg
- Ab Ende des Jahres 1939, praktisch mit Kriegsausbruch, waren >Grenzbote< und >Front< - letztere allerdings mit einem zwischenzeitlichen Unterbruch von sieben Monaten - die einzigen verbliebenen Presseorgane der rechtsextremen Nationalen Front (NF), die weiterhin regelmäßig erschienen. Zusehends hatten sich die in der Grenzstadt Schaffhausen produzierten Zeitungen, zusätzlich zum ökonomischen Überlebenskampf, nun auch mit der staatlichen Pressezensur, der Abteilung für Presse und Funkspruch (APF) und deren Lektoren, auseinanderzusetzen. Allerdings wurden >Grenzbote< und >Front< erst erstaunlich spät, im Sommer 1943, endgültig verboten, und zwar - ohne Erwähnung inhaltlicher Verfehlungen, nota bene - gemeinsam mit den letzten verbliebenen frontistischen Gruppierungen.
Verfasserangaben: | Matthias WipfGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-19919 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2001 |
GND-Schlagwort: | Schaffhausen; Presse; Frontismus |
Jahrgang: | 119 |
Erste Seite: | 271 |
Letzte Seite: | 301 |
DDC-Sachgruppen: | 000 Allgemeines, Informatik, Informationswissenschaft / 070 Nachrichtenmedien, Journalismus, Verlagswesen / 070 Publizistische Medien, Journalismus, Verlagswesen |
900 Geschichte und Geografie / 940 Geschichte Europas / 940 Geschichte Europas | |
Zeitschriften: | Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung / 119.2001 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |