Pläne zum Bau einer Eisenhütte auf der Baar (1938-1940)
- Der nationalsozialistische Vierjahresplan von 1936 verpflichtete die Saarhütten, ihren Eisenerzabbau auf der Baar schrittweise auf 3,6 Mio. Tonnen Roherz' pro Jahr zu steigern. Für 1938 waren 1,2 Mio. t vorgesehen, tatsächlich gefördert wurden jedoch nur 440.000 t. Die Doggererz-Bergbau GmbH (DBG), 1936 von den fünf Saarwerken als Erzabbaubetrieb in Blumberg gegründet, führte dies auf Personalengpässe zurück, die vom Bau des Westwalls und der staatlichen Hermann-Göring-Werke ausgelöst worden waren. Die Situation entspannte sich erst, als man im Herbst 1938 vom Arbeitsamt die Erlaubnis erhielt, 500 italienische Arbeiter anzuwerben. Von etwa 900 im Sommer 1938 stieg die Zahl der Beschäftigten in Blumberg auf über 1.500 im Februar 1939 an.
Verfasserangaben: | Wolf-Ingo SeidelmannGND |
---|---|
DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-17365 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2010 |
GND-Schlagwort: | Baar; Eisenerzbergbau; Eisenhüttenwerk |
Jahrgang: | 53 |
Erste Seite: | 35 |
Letzte Seite: | 58 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften / 330 Wirtschaft / 330 Wirtschaft |
Systematik der Landesbibliographie: | Wirtschaft / Produzierendes Gewerbe / Bergbau |
Zeitschriften: | Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar / 53.2010 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International |