Kam der Architekt des Heiliggeistchors aus der Oberpfalz?
- Eigentlich ist unübersehbar, dass die Strebepfeiler an der Heidelberger Heiliggeistkirche unterschiedlich hoch hinaufreichen: Der unbekannte Architekt des Chors, errichtet 1398–1410, baute ausschließlich Strebepfeiler, die unterhalb der Traufe enden. Am Langhaus, errichtet bis 1441, finden sich im westlichen Turmbereich ebenfalls verkürzte Strebepfeiler, der Architekt des östlichen Langhauses zog dagegen seine Außenpfeiler bis zur Traufe hoch und akzentuierte sie mit den markanten wasserspeienden Dämonenfiguren, fünf auf der Süd- und drei auf der Nordseite. 1913 beschreibt Adolf von Oechelhäuser diese Differenz an den beiden Bauteilen: „Form und Abmessungen der Strebepfeiler sind beibehalten worden, nur daß sie am Langhaus etwas höher hinaufreichen und mit Wasserspeiern verziert sind.“
Verfasserangaben: | Hans-Martin MummGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-24094 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Heidelberg : Jahrbuch zur Geschichte der Stadt |
Untertitel (Deutsch): | die Baubeziehungen zwischen Heidelberg und Bayern im frühen 15. Jahrhundert |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2012 |
GND-Schlagwort: | Heidelberg; Heiliggeistkirche 〈Heidelberg〉; Bayern; Rheinland-Pfalz; Chorraum |
Jahrgang: | 17 (2013) |
Erste Seite: | 149 |
Letzte Seite: | 189 |
DDC-Sachgruppen: | 700 Künste und Unterhaltung / 720 Architektur / 720 Architektur |
Systematik der Landesbibliographie: | Sprache, Literatur, Kunst und Kultur / Bildende Künste / Architektur |
Zeitschriften: | Heidelberg / 17.2013 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |