Chronik der Evangelischen Kirchengemeinde Freiburg
- 2007 feiern die Freiburger Protestanten den 200. Gründungstag der ersten evangelischen Gemeinde in der traditionell katholisch geprägten Universitätsstadt. Am 26. Juli des Jahres 1807 hielt Gustav Friedrich Wucherer, der erste evangelische Pfarrer Freiburgs, den Eröffnungsgottesdienst der neugegründeten Gemeinde. Erste protestantische Spuren lassen sich in Freiburg bereits seit der Reformationszeit nachweisen. 1522 baten Freiburger Bürger den damals für sie zuständigen Bischof von Konstanz, das Abendmahl in beiderlei Gestalt zuzulassen, was dieser in einem geharnischten Brief ablehnte. Etwa zur gleichen Zeit fand man bei einer Hausdurchsuchung über 2000 „ketzerische“ Bücher, die auf dem Münsterplatz verbrannt wurden. Prominente Anhänger Luthers wie der spätere Straßburger Reformator Wolfgang Capito oder der Universitäts-Rektor Matthäus Zell mussten wegen ihrer Sympathien für die neue Glaubensrichtung Freiburg verlassen.
Verfasserangaben: | Ulrich BayerGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-20917 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Jahrbuch für badische Kirchen- und Religionsgeschichte |
Untertitel (Deutsch): | 1807 bis 2007 |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2007 |
GND-Schlagwort: | Freiburg im Breisgau; Kirchengemeinde; Evangelische Gemeinde |
Jahrgang: | 1 |
Erste Seite: | 159 |
Letzte Seite: | 162 |
DDC-Sachgruppen: | 200 Religion / 250 Christliche Pastoraltheologie, Ordensgemeinschaften / 250 Christliche Orden und Ortskirchen |
Systematik der Landesbibliographie: | Religion und Weltanschauung / Evangelische Kirche / Evangelische Kirchengemeinden |
Zeitschriften: | Jahrbuch für badische Kirchen- und Religionsgeschichte / 1.2007 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |