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Erysiphe platani

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  • This work deals in two sections with the North American plane powdery mildew Erysiphe platani, an epidemiological study and a molecular phylogenetic analysis based on rDNA ITS sequence data. Most likely, the species was introduced in South Europe at the beginning of the 1960s. In 2007, it was observed for the frst time in Germany near Freiburg (SW Germany) and obviously did not reach other German states until 2009. A detailed monitoring from 2009 to 2011 shows that the fungus continually spread north- and northeastward with a speed of roughly 190 km/year. The northernmost record is from Arendsee in the north of Sachsen-Anhalt from 2011. We assume that the species has come from the Rhone valley and the Burgundian Gate fnally entering Germany in the Upper Rhine plain. The molecular phylogenetic analyses of material of different geographic origins indicate that specimens from Germany and Italy are identical, differ slightly from those from Greece and strongly from extraeuropean (Australia, USA) material. This might indicate a considerable rate of mutation of this powdery mildew with North American origin in the new European area. In addition, the phylogenetic analyses confrm that E. platani is related to other tree-inhabiting powdery mildew species previously accommodated in the genus Microsphaera.
  • Die vorliegende Arbeit fasst die Ergebnisse zweier Untersuchungen des aus Nordamerika stammenden Echten Mehltaupilzes der Platane, Erysiphe platani, zusammen: Eine epidemiologische Untersuchung und eine Sequenzanalyse von rDNS ITS-Sequenzen. Die vermutlich Anfang der 1960er Jahre nach Südeuropa eingewanderte Art wurde 2007 erstmals in Deutschland bei Freiburg (SW-Deutschland) nachgewiesen. Für den Zeitraum von August 2009 bis 2011 wird die epidemische Ausbreitung der Art innerhalb Deutschlands dokumentiert. Von 2007 bis 2009 breitete sich Erysiphe platani nur langsam aus und erreichte vermutlich noch nicht die anderen Bundesländer. Danach beschleunigte sich die Ausbreitung auf rund 190 km/Jahr und die Art breitete sich kontinuierlich nord- und nordostwärts aus. Der nördlichste Nachweis von 2011 ist Arendsee im nördlichen Sachsen-Anhalt. Vermutet wird, dass die Art über das Rhonetal und die Burgundische Pforte in die Oberrheinebene nach Deutschland eingedrungen ist. Die Sequenzanalyse zeigt, dass Material aus Deutschland und Italien identisch ist und sich von Material aus Griechenland leicht und deutlich von außereuropäischem Material (Australien, USA) unterscheidet. Dies deutet auf eine erhebliche Mutationsrate im neuen europäischen Areal hin. Die phylogenetische Auswertung der Sequenzdaten bestätigt, dass Erysiphe platani mit anderen auf Gehölzen vorkommenden Erysiphe-Arten verwandt ist, die genau wie E. platani früher zur Gattung Microsphaera gestellt wurden.

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Verfasserangaben:Markus SchollerGND, Verena Hemm, Matthias LutzORCiDGND
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-22561
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Andrias
Untertitel (Deutsch):monitoring of an epidemic spread in Germany and molecular characterization based on rDNA sequence data
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Englisch
Jahr der Erstveröffentlichung:2012
GND-Schlagwort:Mehltaupilze; Epidemiologie; DNS
Jahrgang:19
Erste Seite:263
Letzte Seite:272
DDC-Sachgruppen:500 Naturwissenschaften und Mathematik / 570 Biowissenschaften, Biologie / 570 Biowissenschaften; Biologie
500 Naturwissenschaften und Mathematik / 570 Biowissenschaften, Biologie / 579 Mikroorganismen, Pilze, Algen
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 630 Landwirtschaft, Veterinärmedizin / 632 Schäden, Krankheiten, Schädlinge an Pflanzen
Zeitschriften:Andrias / 19.2012
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