Villingen und Munderkingen
- Es gibt sicher eine Vielzahl von historischen Verbindungen Villingens mit anderen Orten. Bernd Riedel berichtete über Villingen und Munderkingen, zwei Habsburger Städte, mit ähnlicher wechselvoller Geschichte. Bis 1797 war Villingen habsburgisch, wurde 1805 für knapp ein Jahr Württemberg zugesprochen und wurde 1806 badisch. Munderkingen kam nach dem Pressburger Frieden 1805 von Habsburg zu Württemberg. Munderkingen liegt mit seinen ca. 6000 Einwohner in der Nähe von Ulm an der Donau. Es wurde schon 792 erwähnt und bekam 1230 das Stadtrecht von den Herren von Emerkingen. Noch vor 1297 wurde es an Österreich verkauft, um dann Ende des 14. Jahrhunderts von den Habsburgern an die Truchessen von Waldburg verpfändet zu werden. Munderkingen schloss sich mit den Städten Mengen, Riedlingen, Saulgau und Waldsee, die ebenfalls alle gepfändet waren, zum „Bündnis der Donaustädte“ zusammen. 1680 konnten diese Städte die Pfandherrschaft abschütteln und wieder unter die Habsburger Herrschaft gelangen. Durch die Klöster Marchtal, Zwiefalten und das Franziskanerkloster St. Anna wurde eine bekannte Latein schule in Munderkingen aufgebaut.
Verfasserangaben: | Bernd Riedel |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-16729 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Villingen im Wandel der Zeit |
Untertitel (Deutsch): | eine kurze Geschichte historischer Verbindungen |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2010 |
GND-Schlagwort: | Villingen im Schwarzwald; Munderkingen; Geschichte |
Jahrgang: | 33 |
Erste Seite: | 83 |
Letzte Seite: | 87 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 940 Geschichte Europas / 943 Geschichte Deutschlands |
Systematik der Landesbibliographie: | Landesgeschichte / Allgemeines |
Zeitschriften: | Villingen im Wandel der Zeit [und Vorgänger] / Villingen im Wandel der Zeit [24.2001(2000)- ] / 33.2010 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International |