"Die Hindernisse müssen immer wieder neu angeritten werden ..."
- „Ich bin noch im Rosszitalter ufg'wachse“, hat mir vor einiger Zeit ein 80jähriger Geburtstagsjubilar beim Interview für die Lokalzeitung in den Schreibblock diktiert. Mit diesen wenigen Worten hat er recht deutlich zum Ausdruck gebracht, welch hohen Stellenwert Pferde in der Vergangenheit im Leben der Menschen hatten. Denn „d' Ross“ waren früher das landwirtschaftliche Statussymbol schlechthin. Die nach unten gestaffelte landwirtschaftliche Hierarchie lautete in allen Dörfern: Rossbauer, Kuhbauer, Geißen(Ziegen)bauer. Aus diesem tief verwurzelten Bekenntnis zum Pferd, das seinen Ursprung in der stillen, unauffälligen Rolle als unentbehrlicher Helfer des Menschen hatte, entwickelte sich der heutige Renn-, Reit- und Fahrsport. Zumal der Gedanke, die Leistungsfähigkeit des Pferdes nicht nur bei der täglichen Arbeit, sondern auch im Bereich des sportlichen Wettbewerbs zu testen, leicht nachvollziehbar ist.
Verfasserangaben: | Martin FrenkGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-24218 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Geroldsecker Land |
Untertitel (Deutsch): | die Geschichte des Renn-, Reit- und Fahrsports in der Ortenau |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2016 |
GND-Schlagwort: | Ortenau; Pferdesport; Reiten |
Jahrgang: | 58 |
Erste Seite: | 6 |
Letzte Seite: | 45 |
DDC-Sachgruppen: | 700 Künste und Unterhaltung / 790 Freizeitgestaltung, Darstellende Kunst / 798 Pferdesport, Tierrennen |
Systematik der Landesbibliographie: | Bevölkerung und Soziales / Lebensweise und Sozialverhalten / Sport |
Zeitschriften: | Geroldsecker Land / 58.2016 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |