Faszinosum, Filou und Forschungsobjekt: das erstaunliche Leben des Hellsehers Ludwig Kahn (1873 - ca. 1966)
- Vor nunmehr 50 Jahren, im Frühjahr 1952, erschien in der Ortenauer Rundschau ein Artikel unter der verheißungsvollen Überschrift „Der Mann, der las, ohne zu sehen". Der anonyme Verfasser berichtet darin von einem Bürger aus Offenburg namens „Leo Kahn", der unter dem Pseudonym „Professor Alkadar" mit okkultistischen Experimenten aufgetreten sei, dabei äußerst erfolgreich gewesen war und es mit seinen Fähigkeiten sogar bis zum „Hofkünstler am englischen und russischen Hofe" gebracht habe. In Offenburg, seiner Heimatstadt, habe er seine Experimente hingegen nur im privaten Kreis durchgeführt. Mit Kahn zusammengearbeitet hatte in Offenburg der Chefarzt des Krankenhauses, Dr. Hofmann, ,,der für Hypnose, Somnambulismus, Okkultismus, Parapsychologie großes Interesse hatte". Für den Verfasser des Artikels war Kahn „ein ausgesprochener Schwarzer Magier", dessen Experimente „alle mit großer Verblüffung [gelangen]."[1]
Verfasserangaben: | Uwe SchellingerGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-18553 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Die Ortenau |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2002 |
GND-Schlagwort: | Kahn, Ludwig 〈1873-1966〉; Parapsychologie |
Jahrgang: | 82 |
Erste Seite: | 429 |
Letzte Seite: | 468 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 920 Biografie, Genealogie, Heraldik / 920 Biografien, Genealogie, Insignien |
Systematik der Landesbibliographie: | Allgemeine Landeskunde / Biografie |
Zeitschriften: | Die Ortenau / 82.2002 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-SA - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |