Auswirkungen des Bojenfeld-Managements am Bodensee-Untersee auf Wasserpflanzen und Makrozoobenthos-Besiedlung
- Am Bodensee sind derzeit etwa 2677 Boote, d.h. rd. 12 % des Bestandes in 44 Bojenfeldern und an 33 Einzelbojengruppen untergebracht (IGKB, 2003). Im Gegensatz zu Häfen und Steganlagen sind Bojenfelder kostengünstig und einfach zu installieren, da sie pro Liegeplatz nur aus einem Ankerstein, einer schweren Ankerkette und der Boje bestehen, an der das Boot befestigt ist. Bei schwankendem Wasserstand und wechselndem Windangriff ist die Ankerkette normalerweise nicht straff gespannt sondern schleift je nach Stärke und Richtung der angreifenden Kräfte über den Boden. Dabei bildet sich eine kreisförmige Störungszone (Schwoikreis), innerhalb derer die Unterwasserpflanzenvegetation weitgehend vernichtet und die Sedimentoberfläche freigelegt wird.
Verfasserangaben: | Wolfgang OstendorpGND, Martin MainbergerGND, Klaus SchmiederGND, Markus PeintingerGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-19883 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2006 |
GND-Schlagwort: | Untersee; Wasserpflanzen; Makrozoobenthos; Umweltschaden; Boje |
Jahrgang: | 124 |
Erste Seite: | 231 |
Letzte Seite: | 238 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften / 333.7 Natürliche Ressourcen, Energie und Umwelt |
Systematik der Landesbibliographie: | Siedlung und Raumerschließung / Umwelt-, Natur- und Landschaftsschutz / Umweltschutz |
Zeitschriften: | Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung / 124.2006 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |