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Wer war Maximilian Letsch?

  • Der Berichterstatter (von nun an B. genannt) erinnert sich, dass ihm erzählt wurde, dass der alte Letsch erst etwas anderes, besseres gewesen, dann aber Gärtner geworden sei, dann die Tochter seines reichen Dienstherrn geheiratet und mit ihr in ihrer schönen Villa in der Friedhofstraße, dem Rastatter Bahnhof gegenüber, gewohnt habe; und dass diese Villa, als der Bahnhof im Krieg bombardiert wurde, ebenfalls getroffen worden und mit allem, was in ihr war, abgebrannt sei. Danach wohnte der alte Letsch in einer hölzernen Baracke, die er sich auf das Grundstück hatte stellen lassen, wusch sich unter der Wasserpumpe und wurde mit seinem Vollbart, mit Sandalen zu jeder Jahreszeit, Rucksack und Stock, von B. zuweilen in der Unterstadt gesehen, wo er beim Metzger Schempp einkaufte. Er war, als er starb, 103 Jahre alt.

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Verfasserangaben:Johannes WernerGND
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-140
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Badische Heimat
Untertitel (Deutsch):zu seinem 100. Geburtstag
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2006
GND-Schlagwort:Letsch, Maximilian 〈1906-1972〉
Jahrgang:86
Ausgabe / Heft:4
Erste Seite:216
Letzte Seite:230
DDC-Sachgruppen:900 Geschichte und Geografie / 920 Biografie, Genealogie, Heraldik / 920 Biografien, Genealogie, Insignien
Systematik der Landesbibliographie:Allgemeine Landeskunde / Biografie
Zeitschriften:Badische Heimat / 86.2006 / Heft 4
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International