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Der Oberrhein als Spielball der Politik

  • In der bisherigen Betrachtung galt die Rheinaue als ein vom Fluss geprägter Landschaftsteil des Rheintales, der sehr spät erst durch den Menschen grundlegend verändert wurde. Bilder aus dem 19. Jahrhundert wie da Gemälde von Peter Birmann, einem Basler Landschaftsmaler, zeigen den Rhein zwischen Istein und Basel als weitgehend unberührte Naturlandschaft. Von solchen Bildern ausgehend hält ich auch in der regionalen Sichtweise die Vorstellung von der Naturaue Rhein von urwaldähnlichen Auewäldern, von unzugänglichen ungenutzten Inseln und Uferbereichen. Besonders im Naturschutz und in Teilen der Bevölkerung am Rhein wird diese Vorstellung aufrechterhalten. Dabei gibt es für das frühe 19. Jahrhundert aus zeitgenössischer Betrachtungsweise Dokumente der Landschaftsmalerei, die zeigen, dass die Landschaft der Rheinaue frei von Urwäldern war und ganz anders ausgesehen hat als Peter Birmann sie in romantischer Verklärung inszeniert und überliefert hat.

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Verfasserangaben:Helmut Volk
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-17817
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins "Schau-ins-Land"
Untertitel (Deutsch):Beiträge zur Kulturgeschichte der französisch-badischen Rheinaue
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2006
GND-Schlagwort:Oberrheinisches Tiefland; Frankreich; Rhein; Landschaftsentwicklung; Kulturlandschaft; Aue; Auenwald
Jahrgang:125
Erste Seite:135
Letzte Seite:153
DDC-Sachgruppen:900 Geschichte und Geografie / 910 Geografie, Reisen / 910 Geografie, Reisen
Systematik der Landesbibliographie:Siedlung und Raumerschließung / Siedlungswesen / Siedlungsentwicklung und Kulturlandschaft
Zeitschriften:Schau-ins-Land / 125.2006
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International