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Der tiefe Fall

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  • Der Kriegsausbruch 1914 veränderte den Alltag auch im Geroldsecker Land entscheidend. Ganz Lahr jubelte, als Polizeikommissär Sandrißer am 31. Juli 1914 die Verhängung des Kriegszustandes durch „Seine Majestät, den Kaiser und König, unseren obersten Kriegsherren“ bekanntgab. Die „Lahrer Zeitung“ gab ein Extrablatt heraus. Der kriegslüsterne Taumel im Geist der Zeit ließ alle vergessen, dass der Krieg nicht nur viele Persönlichkeitsrechte stark beschränkte - sondern bald auch den kaiserlichen Mordopfern von Sarajewo Millionen Kriegstote folgen würden. Dabei gab es auch auf hoher, deutscher Seite sehr wohl nachdenkliche Stimmen. Am 16. Juli 1914 hatte der deutsche Botschafter in London, Karl Max Fürst von Lichnowksy, an Reichskanzler von Bethmann-Hollweg geschrieben: „Wenn die k.u.k. Polizei und die bosnischen Landesbehörden den Thronfolger durch eine „Allee von Bombenwerfern“ geführt haben, so kann ich darin keinen genügenden Grund erblicken, damit wir den berühmten pommerschen Grenadier für die österreichische Pandurenpolitik aufs Spiel setzen...“

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Verfasserangaben:Ralf Bernd HerdenORCiDGND
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-24326
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Geroldsecker Land
Untertitel (Deutsch):vom Frieden in den Weltkrieg
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2014
GND-Schlagwort:Ortenau; Erster Weltkrieg
Jahrgang:56
Erste Seite:6
Letzte Seite:20
DDC-Sachgruppen:900 Geschichte und Geografie / 940 Geschichte Europas / 940 Geschichte Europas
Systematik der Landesbibliographie:Landesgeschichte / Geschichte von 1806 bis 1952 / Kaiserreich
Zeitschriften:Geroldsecker Land / 56.2014
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International