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Die badische Landeskirche im Nationalsozialismus

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  • Zeitgenossen und Historiker bezeichneten die Geschichte der evangelischen Kirche im Nationalsozialismus als Kirchenkampf, als Kampf widerchristlicher Kreise in Staat und Partei gegen die Kirche. Diese eindeutige Frontstellung entsprach dem früh gepflegten kirchlichen Selbstbild, aber nicht der historischen Realität. Stattdessen dominierten Widersprüche, die sich theologisch mit Defiziten in der politischen bzw. der Staatsethik erklären lassen, das Bild: weitgehende Zustimmung zur Politik des Regimes und Einspruch gegen die staatliche Religionspolitik, um die Institution Kirche zu erhalten; amtliches Schweigen und individueller Protest gegen staatliches Unrecht; unermüdliches Einfordern von Rechtstiteln durch die Kirche trotz früher eigener Unterdrückungserfahrung und der Tatsache, dass Zusagen von Partei und Staat nur von taktischer Natur und Rechtsbrüche an der Tagesordnung waren.

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Verfasserangaben:Karl-Heinz FixGND
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-22346
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Badische Heimat
Untertitel (Deutsch):ein eigener Weg
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2021
GND-Schlagwort:Evangelische Landeskirche in Baden; Kirchenkampf 〈1933-1945〉; Kirche; Nationalsozialismus
Jahrgang:101
Ausgabe / Heft:1
Erste Seite:55
Letzte Seite:62
DDC-Sachgruppen:200 Religion / 270 Geschichte des Christentums / 274 Geschichte des Christentums in Europa
900 Geschichte und Geografie / 940 Geschichte Europas / 943 Geschichte Deutschlands
Systematik der Landesbibliographie:Religion und Weltanschauung / Kirchen- und Religionsgeschichte / 19. Jahrhundert bis Gegenwart
Zeitschriften:Badische Heimat / 101.2021 / Heft 1
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International