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- Hebel, Johann Peter 〈1760-1826〉 (13) (entfernen)
Der Schweizer Schriftsteller Peter Bichsel
erhielt 1986 den Johann Peter Hebel-Literaturpreis.
In seiner Dankesrede legte Peter
Bichsel ein Bekenntnis zum unbekannten
Hebel ab, „der noch ein ganz anderer sein darf
als der, den wir zu erkennen glauben“. Und
Bichsel kann für sich auch eine Neuentdeckung
vermelden: „Dem Pädagogen Hebel
bin ich übrigens erst durch diesen Preis direkt
begegnet. Ich habe endlich auch die Biblischen
Geschichten gelesen. Interpreten und Biographen
Hebels haben oft nur ein verlegenes
Schulterzucken dafür übrig, und ich Esel habe
ihnen jahrelang geglaubt. Ich bitte die Literaturhistoriker
inständig, dieses Fehlurteil endlich
zu korrigieren und nicht noch mehr Esel
von der Lektüre abzuhalten. Ich habe den Aufklärer
Hebel kennengelernt“.
Zu diesem Beitrag betrieb ich keine Archivforschung, sondern stützte mich lediglich auf die Literatur. Dennoch laufe ich nicht Gefahr, allzu Bekanntes für die Leserinnen und Leser zu veröffentlichen. Eine ausgezeichnete Einführung in die Thematik des Frontbuchhandels und gutes Bildmaterial hierzu liefert das Standardwerk "Der Frontbuchhandel 1933–1945" von Hans-Eugen Bühler.
Rechnerisch heißt das Ergebnis: 10. Mai + Frühling = Hebelfest. An Johann Peter Hebels Geburtstag feiert Hausen im Wiesental zusammen mit vielen Hebelfreundinnen und -freunden jedes Jahr einen neuen Hebelplaketten-Träger - und das seit 1960. Die Trägerin der Hebelplakette des Jahres 2011 heißt Liliane Bertolini und kommt aus dem Elsass. Am Vorabend der Verleihung konnte man bei der traditionellen Lesung im Hebelhaus mit ihr auf Tuchfühlung gehen.