Filtern
Erscheinungsjahr
- 2005 (254) (entfernen)
Dokumenttyp
Sprache
- Deutsch (254) (entfernen)
Gehört zur Bibliographie
- nein (254) (entfernen)
Schlagworte
- Geschichte (30)
- Zeitschrift (12)
- Bretten (10)
- Donaueschingen (10)
- Villingen im Schwarzwald (10)
- Geschichtsverein (9)
- Freiburg im Breisgau (8)
- Villingen-Schwenningen-Villingen (6)
- Weinheim (6)
- Zoologie (6)
Das „Schwarzwaldmädel“
(2005)
Am 7. September 1950 hatte in den Stuttgarter
Universum-Lichtspielen ein Film
Premiere, der Kinogeschichte schrieb – das
„Schwarzwaldmädel“. Über Nacht wurden
seine Protagonisten Sonja Ziemann und Rudolf
Prack zu Stars und stiegen neben Maria Schell
und O. W. Fischer, Romy Schneider und
Karlheinz Böhm sowie Ruth Leuwerik und
Dieter Borsche zum Traumpaar des deutschen
Films jener Dekade auf. 16 Millionen Besucher
zog es in die Kinosäle – kein deutscher Kinofilm
war seither erfolgreicher.
1704 wird Stanislas Leszczynski zum
ersten Mal zum polnischen König gewählt,
1709 wird er von August II., Kurfürst von
Sachsen, (1670–1733) vertrieben und nach
dem Tode Augusts 1733 zum zweitenmal
gewählt; der Sohn Augusts II. aber setzt sich
als König August III. durch. 1735 verzichtet
Stanislas Leszczynski auf den Thron, behält
den Titel König und erhält als Entschädigung
für den Verlust der polnischen Krone die Herzogtümer
Bar und Lothringen. Stanislas ist
nun „König von Polen der Ehren wegen und
Herzog von Lothringen dem Namen nach“
(F. Maguin, R. Florentin).
Sehr geehrter Herr Professor Schreiber,
sehr geehrte Frau Schreiber, sehr geehrter
Herr Landrat Dr. Michel, sehr geehrte Herren
Bürgermeister, sehr geehrte Damen und
Herren,
mein Vortrag heute über „Problematik und
Möglichkeiten zur Offenhaltung der Landschaft“
ist zugleich Anlass, einem Referenten
dieser Veranstaltung, Herrn Prof. Schreiber, im
Auftrag des Bundespräsidenten Prof. Horst
Köhler, das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens
der Bundesrepublik Deutschland
zu überreichen.
Im zweiten Band von Marcel Prousts
epochalem Roman „Auf der Suche nach der
verlorenen Zeit“ wird der junge Marcel der
Prinzessin Mathilde vorgestellt, einer Tochter
von Jérome Bonaparte, dem jüngsten Bruder
Napoleons, der von 1807 bis 1814 König von
Westfalen war, und einer Tochter des Königs
von Württemberg: „Ah! Da ist jemand, der Sie
interessieren wird, sagte Swann zu mir. Die
alte Dame war jetzt nur noch drei Schritte von
uns entfernt und lächelte uns mit erwärmender
Freundlichkeit an. Swann nahm den
Hut ab, Madame Swann versank in einen Hofknicks
und wollte die Hand der Dame küssen,
die einem Porträt von Winterhalter glich …“
Vor 500 Jahren prägten die Weinberge das
Landschaftsbild am Hochrhein. Allein bei Waldshut
wurde damals weit mehr Weinbau als
Ackerbau betrieben. Denn überall wo es der
Boden und die Lage zuließ, standen Rebstöcke.
Danach verschlechterte sich das Klima allmählich
und die beginnenden Bauernunruhen
bewirkten miteinander einen Rückzug der
Anbauflächen.
Sehr geehrter Carl Herzog von Württemberg,
sehr geehrte Damen und Herren,
als in der Schule die Balladen Uhlands dran
kamen, war mir der Name des Autors bereits
vertraut. Nicht, daß in meinem Elternhaus
eine Ausgabe seiner Werke gestanden hätte –
meine Eltern waren keine Leser und ich lange
auch nicht. [...]
Die Bergkirche in Kadelburg
(2005)
Hoch über dem Rhein auf einem kleinen
Bergvorsprung steht eine Kirche, von Osten
wie von Westen und Süden weither sichtbar,
den Schweizer Orten Zurzach und Rietheim
zugewandt. Es handelt sich dabei nicht, wie in
dieser Gegend üblich um eine katholische
Kirche oder gar Kapelle, die dort seit alters her
ihren Sitz hätte, sondern um eine, im klassizistischen
Stil erbaute, evangelische Kirche.
Reinhard Fieser
(2005)
Im Zuge des anbrechenden 19. Jahrhunderts
war der bescheidene Badeort Baden-
Baden aufgestiegen zum angesehenen Weltbad.
Wehrmauern und Stadttürme fielen, um
Parks und Promenaden Platz zu machen. Das
neue Konversationshaus, ein Theaterneubau
und die klassizistische Trinkhalle wurden erstellt,
Hotelpaläste überragten nunmehr die
Ufer der Oos. Rasch wurde es Mode, die Urlaubszeit
hier in der Schwarzwaldlandschaft
und an den heißen Quellen zu verbringen.
Bürger und Adlige, Finanzleute und Mätressen,
Künstler und Spieler aus vielen Ländern
quartierten sich während der Sommermonate
in der Stadt ein.