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Zwischen dem Konstanzer Konzil 1414 bis 1418 und der Reformation, als 1527 Bischof und Domkapitel die Stadt verließen, erfuhr das Münster eine schrittweise spätgotische Umgestaltung und erhielt eine neue Ausstattung. Dazu gehörte auch der Bau einer
Kapellenreihe, die dem südlichen Seitenschiff auf seiner ganzen Länge außen angefügt
wurde (Abb. 1 und 2). Die Kapellen boten Geistlichkeit und Patrizierfamilien aus Stadt
und Umland die Möglichkeit, als Stifter für Ausstattung und Priesterstellen aufzutreten
und gleichermaßen für ihr Seelenheil und ihr Andenken Sorge zu tragen. Auch Bestattungen waren in den Kapellen möglich.
Durch eine Resolution des Großherzogs von Baden vom 10. Oktober 1806 wurde das Kloster St. Blasien für aufgehoben erklärt, und am 28. Oktober erhielt dann der Abt die offizielle Mitteilung. Schon am 5. November kam Staatssekretär Baron Joseph Albrecht von Ittner, ehemals Kanzler der Malteser in Heitersheim, in das Kloster im Albtal, um den Abt zu eröffnen,
dass die Klostergemeinschaft nunmehr nicht mehr bestehe und das Vermögen der Mönche dem Staat gehöre. Damit war die ruhmreiche Geschichte des Benediktinerklosters St. Blasien beendet.
Viele tausend Jahre lang genossen Bäume eine besondere Verehrung und kommen deshalb in fast allen Religionen ebenso wie in Märchen, Sagen und Legenden vor. Ihre Schönheit hat Dichter und Maler inspiriert. Aufgrund ihres Alters und ihrer Größe bewunderungswürdig ist auch Sägers „Große Buch" in Schuttertal. Diese Rotbuche (Fagus sylvatica) genießt zwar im Schuttertal keine religiöse Verehrung, der gewaltige Laubbaum wird jedoch von Groß und Klein bewundert. Den Ortskundigen ist die Schuttertäler Baumsehenswürdigkeit oberhalb des alten Sägerhofs vertraut, und sie wird von Generation zu Generation
immer wieder bestaunt. Kein Vater aus Schuttertal versäumt es, seinen Kindern irgendwann einmal diesen Baumriesen zu zeigen.
Noch ist es nicht soweit, dass die wertvollen
Historienbilder von Albert Säger in der Zehntscheuer der Narrozunft zu bewundern sind, aber
die Vorfreude darauf ist schon groß. Das zeigte
sich als der Geschichts- und Heimatverein Villingen (GHV) dem Leiter des Franziskanermuseums,
Michael Hütt, eine Spende von 3000 Euro für die
Restaurierung eines der Bilder übergab.
Synopsis für Orgel
(1971)
Zur synanthropen Webspinnenfauna in Baden-Württemberg
gab es bis jetzt keine publizierten Untersuchungen. Daher
wurde zum ersten Mal eine Bestandsaufnahme der Spinnen
im menschlichen Siedlungsbereich in Nordbaden durchgeführt. Sie brachte nicht nur eine erstaunliche Artenvielfalt zum
Vorschein, sondern es konnten auch einige bislang selten gefundene Arten nachgewiesen werden.
Symphonisches Stück
(2004)
Symphonisches Stück
(2004)
Symbol und Konfession
(2017)
Symbol und Konfession. Es legt sich nahe, den Wörtern auf den Grund zu gehen – ad fontes. Die Maxime der Humanisten ist kein Mythologem auf Vergangenheit. Sie zielt auf Gegenwart. Sie nimmt das Gegebene als Gewordenes wahr. Wer es unternimmt, das Gegebene auf seine Quellen zu befragen, hat ihm das Prädikat der Unhinterfragbarkeit schon entzogen. Die Reformation hat hinterfragt: den Zustand der Kirche, die herrschende Lehre, die kirchliche Hierarchie, die gegebenen Machtverhältnisse. Das nahm vor 500 Jahren seinen Anfang. Ad fontes.
Susanna im Bade
(1996)