In alle Winde – die Geschichte des Villinger Flughafens
- Worin liegt die Faszination von Flughäfen? Vielleicht in den Widersprüchen, zwischen denen sie existieren: Sie sind, ebenso wie Bahnhöfe, Orte des Ortswechsels. Sie stehen am Beginn oder am Ende einer Reise, in ihnen spiegelt sich das Fernweh ebenso wie die Freude der Wiederkehr. Zwar sprechen wir bis heute von „Gates“, von Toren, so als würden Flughäfen nur einen Übergangspunkt markieren, doch besitzen sie ihren jeweils eigenen Genius Loci und sind, gerade in unserer Zeit, ebenso sehr Orte des Aufenthalts wie der Abwesenheit. Dass auch Villingen einmal einen Verkehrsflugplatz besaß, ist nicht mehr vielen bekannt. Kaum verwunderlich, denn die Glanzzeit dieses aeronautischen Knotenpunktes währte kurz, und als letzte verbliebene Erinnerung trägt eine Pizzeria am ehemaligen Standort bis heute den verirrt klingenden Namen „Flughafen“. Doch dort, wo heute Sportfans ihren Spielern zujubeln, erhoben sich tatsächlich einst Flugzeuge in den Himmel, und von hier mag so manche Reise bis ans andere Ende der Welt geführt haben.
Verfasserangaben: | Peter GraßmannGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-17268 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2017 |
GND-Schlagwort: | Villingen-Schwenningen-Villingen; Flughafen |
Jahrgang: | 60 |
Erste Seite: | 53 |
Letzte Seite: | 68 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften / 380 Handel, Kommunikation, Verkehr / 380 Handel, Kommunikation, Verkehr |
Systematik der Landesbibliographie: | Siedlung und Raumerschließung / Verkehrserschließung / Luftverkehr |
Zeitschriften: | Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar / 60.2017 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International |