Gescheitert oder erfolgreich?
- Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit der Entnazifizierung der Offenburger Bediensteten, die 1933 bis 1945 bei der Stadt in einem Beschäftigungsverhältnis standen. Wer sich mit diesem Thema auseinandersetzt, begibt sich auf ein gefährliches Minenfeld. Bei keinem Thema stoßen solch konträre Extrempositionen aufeinander, zurück bleiben oftmals Grautöne. Bei fast jeder Schlussfolgerung bleibt ein Stück Zweifel zurück. Gehörte eine untersuchte Person zu den Nazi-Tätern oder versteckte er sich hinter einer loyalen Nazi-Maske oder umgekehrt. Große Verunsicherung bringen die zahlreichen sog. Persilscheine, die von Nazi-Opfern für Personen ausgestellt wurden, die laut Aktenlage eigentlich zum Täterkreis gehörten.
Verfasserangaben: | Wolfgang M. GallGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-18114 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Die Ortenau |
Untertitel (Deutsch): | die Entnazifizierung der Stadtverwaltung Offenburg 1945-1947 |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2009 |
GND-Schlagwort: | Offenburg; Stadtverwaltung; Entnazifizierung |
Jahrgang: | 89 |
Erste Seite: | 397 |
Letzte Seite: | 422 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften / 350 Öffentliche Verwaltung / 350 Öffentliche Verwaltung, Militärwissenschaft |
900 Geschichte und Geografie / 940 Geschichte Europas / 943 Geschichte Deutschlands | |
Systematik der Landesbibliographie: | Landesgeschichte / Geschichte von 1806 bis 1952 / Kriegsende und Nachkriegszeit |
Staat, Verfassung und Recht / Staat, Verfassung und Recht 1806 bis 1952 / Verwaltung | |
Zeitschriften: | Die Ortenau / 89.2009 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-SA - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |