Was sagen uns die mittelalterlichen Bürgerbücher ab 1336?
- Wie lassen sich die Bürgerbücher[1] in das Verständnis unserer Zeit übertragen? Was und wer ist ein Bürger? Wem gehört z.B. ein Haus? Kaum zu glauben, dass beispielhaft in den zwei nachstehenden lapidaren Eintragungsformulierungen der Schlüssel zu einer Fülle spannender Informationen steckt: „ltem, Johans Loseli ist burger an sinem halben hus, waz Dietmars, wider Regelins hus" (Ebenso, Johann Loseli ist Bürger an seinem Haus geworden, das dem Dietmar gehört hatte, gegenüber dem Haus des Regelin) „ltem, Anna, relicta Hainrich Murers, ist burgerin an irem halben huse, an dem tail wider der Glungginen huse in brunnen-gassen"2 (Ebenso, Anna, Witwe des Hainrich Murer, ist Bürgerin an ihrem Haus geworden, das mit seiner Seite dem Haus der Glunggin in der Brunnengasse gegenüberliegt).
Verfasserangaben: | Werner HugerGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-16620 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Villingen im Wandel der Zeit |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2004 |
GND-Schlagwort: | Villingen im Schwarzwald; Bürgerbuch |
Jahrgang: | 27 |
Erste Seite: | 28 |
Letzte Seite: | 41 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften / 300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie / 300 Sozialwissenschaften |
Systematik der Landesbibliographie: | Bevölkerung und Soziales / Bevölkerung und Sozialstruktur / Allgemeines |
Zeitschriften: | Villingen im Wandel der Zeit [und Vorgänger] / Villingen im Wandel der Zeit [24.2001(2000)- ] / 27.2004 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International |