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Badische Auswanderungsagenten im 19. Jahrhundert

  • Im 19. Jahrhundert wanderten alleine in den Jahren 1840–1883 etwa 219 000 Badener nach Amerika aus. Durch wirtschaftliche Reformen, eine stark anwachsende Bevölkerung, die durch Realerbteilung im Westen und Südwesten herbeigeführte Bodenzersplitterung und die Gewerbefreiheit im Handwerk stiegen sowohl die transnationale als auch die interne Migration sprunghaft an. Zu den entscheidenden Auslösern der rapide anwachsenden Auswanderung können die Teuerungs- und Ernährungskrisen in den 1830er und 1840er Jahren gezählt werden, die durch Missernten und anhaltenden Lohndruck entstanden sind. Die Landwirtschaft, das hausindustrielle Gewerbe und das Handwerk konnten die enormen Bevölkerungsmassen nicht mehr beschäftigen, und das aufstrebende Fabrikwesen war noch nicht imstande das Überangebot an Arbeitskräften aufzunehmen.

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Verfasserangaben:Alexandra Fies
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-301
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Badische Heimat
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2009
GND-Schlagwort:Baden; Auswanderung
Jahrgang:89
Ausgabe / Heft:2
Erste Seite:228
Letzte Seite:232
DDC-Sachgruppen:300 Sozialwissenschaften / 300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie / 300 Sozialwissenschaften
Systematik der Landesbibliographie:Bevölkerung und Soziales / Volkscharakter und Heimatpflege / Auswanderung
Zeitschriften:Badische Heimat / 89.2009 / Heft 2
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International