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Die Auswanderung aus der Ortenau nach Ungarn zur Mitte des 18. Jahrhunderts

  • Der Sieg des kaiserlichen Heeres über die Türken vor Wien (1683) markiert den Anfang der Rückeroberung Ungarns. Da das Land durch die von 1529 bis 1687 andauernde osmanische Besetzung weitgehend entvölkert war, beschloss die habsburgische Verwaltung eine rasche Neubesiedlung der zurückgewonnenen Donautiefebene. Für das menschenleere, brachliegende Land sollten tüchtige Handwerker und Bauern aus dem Deutschen Reich angeworben werden, so die Vorstellung der Wiener Hofkammer und die der geistlichen und weltlichen Großgrundbesitzer. Die Kolonisten sollten aber nicht nur die Grenze gegen die Türken militärisch sichern helfen, sondern auch die landwirtschaftlichen Fortschritte des europäischen Westens nach Südosteuropa bringen. Erste umfassende Maßnahme einer planmäßigen Ansiedlungspolitik war das „Impopulationspatent" des Kaisers Leopold I. von 1698. Als Konsequenz dieses siedlungspolitischen Vorhabens entstanden in den folgenden Jahrzehnten mehrere deutsche Siedlungsgebiete.

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Verfasserangaben:Gerhard FinkbeinerGND
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-18465
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Die Ortenau
Untertitel (Deutsch):Ortenauer Kolonisten siedeln in Hodschag/Batschka
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2004
GND-Schlagwort:Ortenau; Odžaci; Auswanderung
Jahrgang:84
Erste Seite:85
Letzte Seite:128
DDC-Sachgruppen:300 Sozialwissenschaften / 300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie / 300 Sozialwissenschaften
Systematik der Landesbibliographie:Bevölkerung und Soziales / Volkscharakter und Heimatpflege / Auswanderung
Bevölkerung und Soziales / Volkscharakter und Heimatpflege / Landsmannschaften und ethnische Gruppen
Zeitschriften:Die Ortenau / 84.2004
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY-SA - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International