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Beiträge zur Weiler-Frage

  • Die Erkenntnis, daß der Sinn- und Formgehalt einer Ortsbezeichnung aus dem Bewußtsein des Volkes verschwindet, sobald sie zum Ortnamen erstarrt ist, erlaubt uns eine neue Stellungnahme zu einem wesentlichen Punkte der freilich schon etwas älteren -weiler-Theorien von HANS WITTE und OTTO BEHAGHEL, die aber, soweit ich sehe, bis heute noch beibehalten und nur von einem Teil der Forscher aufgegeben worden sind. Beide meinen nämlich, daß es zu der Zeit, da die -weiler-Ortsnamen in den Urkunden erscheinen, noch kein deutsches Appellativum „Weiler" gegeben habe, dieses vielmehr erst in späterer Zeit aus dem Ortsnamen abstrahiert, abgeleitet worden sei. Beide begründen damit ihre Auffassung von der keltoromanischen oder römischen Herkunft der -weiler-Ortsnamen; von den Deutschen könnten sie nicht gebildet sein, weil es ein deutsches Lehnwort „Weiler" damals noch nicht gab.

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Verfasserangaben:Fritz LangenbeckGND
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-19074
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Alemannisches Jahrbuch
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:1954
GND-Schlagwort:Ortsnamenkunde; Sprache; Geschichte
Jahrgang:1954
Erste Seite:19
Letzte Seite:144
DDC-Sachgruppen:400 Sprache / 430 Deutsch / 430 Germanische Sprachen; Deutsch
900 Geschichte und Geografie / 900 Geschichte / 900 Geschichte und Geografie
Zeitschriften:Alemannisches Jahrbuch / 1954
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International