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Architekturhistorischer Sündenfall, Teil II

  • In seiner „Cosmographia universalis" aus dem Jahr 1544 beschrieb Sebastian Münster den Kraichgau als ein fruchtbares Land, reich vor allem an Wein und Korn. Auch der Reformator David Chyträus aus Menzingen, der im Jahr 1550 als Professor an die Universität Rostock berufen wurde, zählte in seiner Antrittsrede über den Kraichgau die Vorzüge seiner Heimat auf. Von allen Früchten, die hier gedeihen, nannte er den Wein an erster Stelle. Und so verwundert es überhaupt nicht, dass man in fast jeder Kraichgaugemeinde ein Keltergebäude findet, im Nachbarort Kürnbach gar zwei: Die Badische Kelter, die um 1710 neu errichtet wurde als Nachfolgerin der 1486 in württembergischem Besitz befindlichen Kelter. Im Jahr 1810 ging sie an Baden über. Eine zweite Kelter, die Hessenkelter, wurde 1725 errichtet. Der Grund dafür ist in der Geschichte des Orts zu finden. Seit dem Jahr 1598 stand Kürnbach unter württembergisch-hessischem, ab 1810 unter badisch-hessischem Kondominat.

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Verfasserangaben:Kurt MoserGND
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-17184
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Kraichgau
Untertitel (Deutsch):nach dem alten Rathaus fiel in Sulzfeld auch die alte Kelter der Spitzhacke zum Opfer
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2018
GND-Schlagwort:Sulzfeld; Baudenkmal; Kelter
Jahrgang:25
Erste Seite:149
Letzte Seite:165
DDC-Sachgruppen:700 Künste und Unterhaltung / 720 Architektur / 720 Architektur
Systematik der Landesbibliographie:Sprache, Literatur, Kunst und Kultur / Bildende Künste / Architektur
Zeitschriften:Kraichgau / 25.2018
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International