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Die Suche nach den verlorenen Spuren

  • Hier sind die starken Wurzeln deiner Kraft. Friedrich Schiller, Wilhelm Tell (II,1) Am 15. Oktober 1958 – also vor 50 Jahren – ist Johannes R. Becher in Berlin gestorben. Er war Kulturminister der damaligen DDR, Präsident der Deutschen Akademie der Künste, Ehrenbürger, Ehrendoktor, Ehrensenator, hatte den Leninpreis und gleich zweimal den Nationalpreis Erster Klasse erhalten; Grund genug, ihn und sein Werk in der damaligen BRD zu ignorieren. Ja, sein Werk; denn vor allem war Becher ein Dichter. Mit schrillen, grellen Gedichten im expressionistischen Stil hatte er früh begonnen, und in der Lyrik zeichnete er sich weiterhin aus, auch wenn er sich gelegentlich im epischen und dramatischen Genre versuchte. Sein Werk ging aus Widrigkeiten aller Art hervor und zog ihm weitere zu: zwei Prozesse wegen literarischen Hochverrats, schließlich die Emigration, aus der er in eben jene DDR zurückkehrte, deren Hymne er dann auch dichtete: „Auferstanden aus Ruinen …“ (Sie trug ihm, zusammen mit dem Komponisten Hanns Eisler, den zweiten Nationalpreis ein.)

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Verfasserangaben:Johannes WernerGND
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-270
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Badische Heimat
Untertitel (Deutsch):was Johannes R. Becher mit Baden verband
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2008
GND-Schlagwort:Becher, Johannes R. 〈1891-1958〉; Baden
Jahrgang:88
Ausgabe / Heft:3
Erste Seite:446
Letzte Seite:449
DDC-Sachgruppen:900 Geschichte und Geografie / 920 Biografie, Genealogie, Heraldik / 920 Biografien, Genealogie, Insignien
Systematik der Landesbibliographie:Allgemeine Landeskunde / Biografisch-geografische Beziehungen
Zeitschriften:Badische Heimat / 88.2008 / Heft 3
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International