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Evangelische Kirchenordnungen

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  • Luthers neue Lehre stellte die Voraussetzung für das Aufkommen von evangelischen Kirchenordnungen dar. Das neue Lehrverständnis der Protestanten blieb nicht auf den persönlichen Glauben oder das kirchliche Leben beschränkt, sondern brachte zahlreiche Veränderungen der Rechtsverhältnisse in Kirche und Gesellschaft mit sich. Die Territorien und Städte, die die Reformation einführten, erkannten das seit Jahrhunderten geltende römische Kirchenrecht nicht mehr an. Dieses regelte nicht nur das kirchliche Leben im engeren Sinne, sondern auch weite Teile des gesellschaftlichen Lebens (Ehe, Schule). Hinzu kam, dass die Reformation eine Eigendynamik entfaltete, die nicht nur die bestehende kirchliche, sondern auch die staatliche Ordnung gefährdete, wie es etwa im Bauernkrieg deutlich wurde. Den in vielen Bereichen entstandenen Rechtsunsicherheiten begegneten die evangelischen Obrigkeiten mit Neuregelungen, die unter dem Begriff „Kirchenordnung“ zusammengefasst wurden.

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Verfasserangaben:Sabine Arend
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-20918
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Jahrbuch für badische Kirchen- und Religionsgeschichte
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2007
GND-Schlagwort:Evangelische Kirche; Kirchengeschichte; Kirchenordnung
Jahrgang:1
Erste Seite:199
Letzte Seite:206
DDC-Sachgruppen:200 Religion / 200 Religion, Religionsphilosophie / 200 Religion
200 Religion / 270 Geschichte des Christentums / 270 Geschichte des Christentums, Kirchengeschichte
Systematik der Landesbibliographie:Religion und Weltanschauung / Evangelische Kirche / Allgemeines
Zeitschriften:Jahrbuch für badische Kirchen- und Religionsgeschichte / 1.2007
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International