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Wilde Arabiner und reißende Löwen

  • Es ist wohl unmöglich, sich heute auszumalen, wie fremdartig Afrika für einen Dorfbewohner vom Kaiserstuhl im 19. Jahrhundert gewesen sein muss. Man hatte nur unklare Bilder im Kopf von den „Arabinern", die dort lebten, der unglaublichen Hitze, die alles verbrannte, oder aber von einem Schlaraffenland, in dem man mehrmals im Jahr ernten konnte. Dorthin auswandern? Ein Abenteuer ohne Netz und doppelten Boden, in der Regel ohne die Absicherung durch schon ausgewanderte Verwandte oder Nachbarn, wie sie vielen Nordamerika-Auswanderern den Start erleichterte. Auch wenn die Auswanderer in ihrer Heimat keine Perspektive mehr hatten und ihnen nichts anderes mehr übrig blieb, als das eigene Dorf zu verlassen, kann man ihren Mut und ihre Risikobereitschaft nicht hoch genug einschätzen.

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Verfasserangaben:Moritz Deutschmann
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-17758
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins "Schau-ins-Land''
Untertitel (Deutsch):die Algerien-Auswanderung aus der Kaiserstuhlregion Mitte des 19. Jahrhunderts
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2004
GND-Schlagwort:Kaiserstuhl-Gebiet; Algerien; Auswanderung
Jahrgang:123
Erste Seite:89
Letzte Seite:105
DDC-Sachgruppen:300 Sozialwissenschaften / 300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie / 300 Sozialwissenschaften
Systematik der Landesbibliographie:Bevölkerung und Soziales / Volkscharakter und Heimatpflege / Auswanderung
Zeitschriften:Schau-ins-Land / 123.2004
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International