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Interessenkonflikte

  • Die Aufzeichnungen von Friedrich Nicolai, der auf seiner Reise durch Deutschland und die Schweiz im Jahr 1781 auch nach Ulm kam, geben Auskunft über einen erheblichen Eingriff der reichsstädtischen Obrigkeit in die Wirtschaftsangelegenheiten der Ulmer Zünfte. Die Analyse Nicolais ist dabei allerdings nicht ganz zutreffend; zwar kam den Webern keine aktive Gestaltungsmöglichkeit wirtschaftlicher Belange zu, sie hatten aber zum Teil erhebliche Handlungsspielräume. Ulm galt als ein beachtliches wirtschaftliches und kulturelles Zentrum im deutschen Südwesten; die Lage im Schnittpunkt bedeutender Handelswege und politische Führungsrollen, etwa im Schwäbischen Kreis, zeichneten die Reichsstadt aus. Allerdings brachten zahlreiche Kriege im Untersuchungszeitraum verheerende finanzielle und wirtschaftliche Missstände mit sich, die sich auch in erheblichem Maße auf die Ulmer Zünfte und speziell auf die größte der reichsstädtischen Zünfte, die Weberzunft, auswirkten.

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Verfasserangaben:Senta HerkleGND
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-18389
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Alemannisches Jahrbuch
Untertitel (Deutsch):die Ulmer Weberzunft zwischen wirtschaftlicher Anforderung und obrigkeitlicher Reglementierung (1650-1800)
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2015
GND-Schlagwort:Ulm; Weberei; Weberzunft
Jahrgang:Jahrgang 61/62 (2013/2014)
Erste Seite:293
Letzte Seite:308
DDC-Sachgruppen:300 Sozialwissenschaften / 330 Wirtschaft / 330 Wirtschaft
Systematik der Landesbibliographie:Wirtschaft / Produzierendes Gewerbe / Verarbeitendes Gewerbe
Zeitschriften:Alemannisches Jahrbuch / 61/62.2013/2014
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International