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Natur und Kunst in der Stadt

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  • Nach dem Ende des 2. Weltkriegs war Heidelberg weitgehend unzerstört geblieben. Die Gelegenheit zur Umsetzung alter Pläne schien günstig. Schon vor dem 1. Weltkrieg war die Vergrößerung der Stadtfläche nach Westen diskutiert worden. Die Verlegung des Bahnhofs nach Westen – weit vor die Tore der historischen Altstadt – ist als erster großer Schritt in diese Richtung anzusehen. Das war ganz im Sinne der Stadtentwickler, die Heidelberg zu einer modernen Großstadt machen wollten. Auf der alten Trasse der Geleise sollte zwischen der alten Stadt und ihrem modernen Bahnhof eine neue Prachtstraße entstehen. Deren Anfang wurde durch das erste, 1961 errichtete Wohnhochhaus im gesamten Heidelberger Stadtgebiet markant hervorgehoben. Dieser Komplex wurde zunächst – höchst modern – „City-Center“ genannt, wie es sein Erbauer, der Darmstädter Architekt und Bauunternehmer Jakob Wilhelm Mengler (1915–2001) gewünscht hatte. Die Prachtstraße sollte in Zukunft als Standort wichtiger behördlicher Bauten dienen, von denen das Zollamt nahe dem Römerkreis das kleinste war. Die ursprüngliche Fassade des Zollamt-Gebäudes bestand aus Aluminium-Platten. Gemeinsam mit den drei bündigen durchlaufenden Fensterbändern wirkte sie als breit gelagerte glatte Scheibe, die nur durch den (aus der Mittelachse nach rechts gerückten) Eingang mit dem weit vor die Fassade kragenden Flachdach und den fünf Stufen unterbrochen wurde. In der Nähe der Treppenanlage, etwa im Abstand von sechs Metern zur Fassade, platzierte der Bildhauer Herbert Baumann (1927–1990) sein steinernes „Zeichen für Baum“.

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Verfasserangaben:Christmut PrägerGND
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-24289
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Heidelberg : Jahrbuch zur Geschichte der Stadt
Untertitel (Deutsch):das "Zeichen für Baum" am Zollamt
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2017
GND-Schlagwort:Baumann, Herbert 〈1927-1990〉; Heidelberg; Zollamt; Plastik
Jahrgang:22 (2018)
Erste Seite:129
Letzte Seite:131
DDC-Sachgruppen:700 Künste und Unterhaltung / 730 Plastik, Numismatik, Keramik, Metallkunst / 730 Plastische Künste; Bildhauerkunst
900 Geschichte und Geografie / 920 Biografie, Genealogie, Heraldik / 920 Biografien, Genealogie, Insignien
Systematik der Landesbibliographie:Allgemeine Landeskunde / Biografie
Sprache, Literatur, Kunst und Kultur / Bildende Künste / Plastik und Skulptur
Zeitschriften:Heidelberg / 22.2018
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International