Das Ravensburger "Mohrenfresko" von 1417/31
- 1971 wurden in der Ravensburger Altstadt bei Umbauarbeiten im Gasthaus Zum Mohren bemerkenswerte mittelalterliche Wandmalereien entdeckt, die bis heute einer angemessenen Würdigung und Interpretation entbehren. Der Gasthof Zum Mohren in der Marktstr. 61 liegt direkt unterhalb des Obertors. Das Wandgemälde fand sich an der östlichen Giebelwand als Innendekoration im ersten Obergeschoss des Hauses. Es handelt sich um einen 5,40 Meter langen Wappenfries mit darunter angeordneten Damen und Herren, die ihrerseits einem Ritterturnier beiwohnen. Von den kämpfenden Rittern haben sich leider nur die Helmzierden erhalten. Die Pferdedarstellungen waren bei der Freilegung der Wand bereits komplett zerstört.
Verfasserangaben: | Beate FalkGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-21315 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung |
Untertitel (Deutsch): | eine Verherrlichung des Konstanzer Konzils in der Firmenzentrale der Humpisgesellschaft? |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2014 |
GND-Schlagwort: | Ravensburg; Gaststätte; Ravensburger Handelsgesellschaft; Freskomalerei; Wandmalerei; Konzil von Konstanz 〈1414-1418, Konstanz〉 |
Jahrgang: | 132 |
Erste Seite: | 57 |
Letzte Seite: | 78 |
DDC-Sachgruppen: | 700 Künste und Unterhaltung / 750 Malerei / 750 Malerei, Gemälde |
Systematik der Landesbibliographie: | Sprache, Literatur, Kunst und Kultur / Bildende Künste / Malerei, Grafik und Fotografie |
Zeitschriften: | Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung / 132.2014 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |