Abfälle als Träger geschichtlicher Informationen
- Der Wunsch, eine unserer Zeit gemäße Nutzung in einem Altbau unterzubringen, erfordert Sanierungsmaßnahmen, die in vielen Fällen zum Totalverlust von alter Bausubstanz und auch von Bodenschichten im Fundamentbereich führen. Material, das als Ausfüllung in Decken, Gewölbezwickeln und im Fundamentbereich eines Gebäudes liegt (Abb. 1 ), gilt landläufig als wertloser Schutt, wird entfernt und abgefahren, und geht damit für Untersuchungen endgültig verloren. Ein Beispiel soll dazu anregen, solche Verfüllungen in oder um zu sanierende ältere Bauwerke höher zu achten und ihren Inhalt, wenn die betreffenden historischen Schichten schon nicht an Ort und Stelle verbleiben können, zu bergen, zu untersuchen und dadurch zukünftigen Generationen wenigstens als Dokumentation zu überliefern.
Verfasserangaben: | Hans-Heinz HartmannGND |
---|---|
DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-17514 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Kraichgau |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2005 |
GND-Schlagwort: | Bad Rappenau; Wasserburg; Archäologie |
Jahrgang: | 19 |
Erste Seite: | 43 |
Letzte Seite: | 50 |
DDC-Sachgruppen: | 700 Künste und Unterhaltung / 720 Architektur / 720 Architektur |
900 Geschichte und Geografie / 940 Geschichte Europas / 943 Geschichte Deutschlands | |
Systematik der Landesbibliographie: | Landesgeschichte / Geschichtliche Grundwissenschaften und Methoden / Einzelbereiche |
Sprache, Literatur, Kunst und Kultur / Bildende Künste / Architektur | |
Zeitschriften: | Kraichgau / 19.2005 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |