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Sprachenfrage und „vaterländische“ Erziehung im Reichsland Elsass-Lothringen am Beispiel des höheren Mädchenschulwesens

  • Im Frühling 1872 beginnen in Elsass-Lothringen Verhandlungen zwischen der deutschen Regierung und einigen höheren Töchterschulen. Fast ein Jahr nach dem Abschluss des Frankfurter Vertrags (10. Mai 1871) herrschen in den meisten höheren Töchterschulen immer noch die französische Sprache und der französische Geist vor, während in den Elementarschulen und in den höheren Knabenschulen das Deutsche als Unterrichtssprache schon eingeführt ist. Ziel des Oberpräsidenten Eduard von Moeller ist es deshalb, die Anstalten so umzugestalten, dass diese den Forderungen der deutschen Eingewanderten – der sogenannten Altdeutschen – im Bereich der Mädchenbildung genügen können. Gegen Bewilligung eines staatlichen Zuschusses sollen sich die Schulvorsteherinnen verpflichten, in jeder einzelnen Klasse für alle Schülerinnen ohne Unterschied 6 wöchentliche Stunden dem deutschen Sprachunterricht zu widmen und stufenweise das Deutsche zur Unterrichtssprache für die Schülerinnen bis zum vollendeten vierzehnten Lebensjahr zu erheben.

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Verfasserangaben:Éric EttwillerGND
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-15161
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins (ZGO)
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2017
GND-Schlagwort:Elsass-Lothringen; Mädchenbildung; Deutschunterricht
Jahrgang:165
Erste Seite:317
Letzte Seite:344
DDC-Sachgruppen:300 Sozialwissenschaften / 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen / 370 Bildung und Erziehung
900 Geschichte und Geografie / 940 Geschichte Europas / 940 Geschichte Europas
Zeitschriften:Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins / 165.2017
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY-NC-ND - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International